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Tirol und Linz als große Gejagte in neuer AVL-Saison

Die Tiroler Herren treten in dieser Saison ebenso in der Champions League an. Mit dem ersten Titel der Geschichte haben die TI Volley-Damen Blut geleckt.

Tirol und Linz als große Gejagte in neuer AVL-Saison Foto: © GEPA

Mit neuem Namenssponsor powerfusion - zumindest bei den Männern - heben am Samstag die neuen Saisonen der heimischen Volleyball-Ligen an.

LIVE-Streams sämtlicher Spiele, wie auch des Auftaktmatches zwischen Klagenfurt und Weiz (Sa, ab 16:30 Uhr hier LIVE), findet ihr an jedem Spieltag auf LAOLA1.

Die Titelverteidiger Hypo Tirol und ASKÖ Steelvolleys Linz/Steg (Frauen) sind zugleich die Gejagten, wie etwa Steg zu Wochenbeginn im Supercup schmerzhaft erfahren musste.

Am Montag entthronte TI Volley Innsbruck im Duell des Cupsiegers mit dem Meister mit einem 3:2-Sieg vor eigenem Publikum die Linzerinnen, die sich heuer zum vierten Mal in Serie den Meistertitel gesichert hatten.

"Es schmerzt", sagte Mittelblockerin Sophie Maass beim Media Day des ÖVV am Mittwoch in Wien, an den Zielen ändere das freilich nichts. "Meistertitel und Cupsieg", sollen für die personell doch veränderte Truppe mit u.a. drei US-Amerikanerinnen und einer Kanadierin am Ende stehen.

TI Volley nach erstem Vereinstitel voller Tatendrang 

TI Volley hat jedenfalls Blut geleckt. "Wir haben jahrelang für den ersten Titel der Vereinsgeschichte gearbeitet", erklärte Außenangreiferin Martyna Walter, die mit ihrer Truppe schon in der Vorsaison am Meisterschaftsfinale gekratzt hatte, schließlich Dritte wurde.

"Daran wollen wir anschließen und ganz vorne mit dabei sein." Mit UVC Holding Graz und dem einstigen Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post machen sich zwei weitere Teams berechtigte Hoffnungen zumindest auf einen Finalplatz.

Bei den Männern führt der Weg zum Titel einmal mehr über die Tiroler, die 2022 nach ihrem Deutschland-Gastspiel in die AVL zurückkehrten und nahtlos bei ihrem Titel 2017 fortsetzten.

"Wir wollen auf alle Fälle das Triple", betonte Außenangreifer Niklas Kronthaler, dessen Team in der Vorsaison inklusive Finalsieg über Aich/Dob nur zwei Niederlagen kassierte und von 27. bis 29. Oktober beim Mini-Heimturnier in Innsbruck auch in der ersten Quali-Runde zur Champions League sein Glück versucht. Zumindest in die nächste Runde will man es dabei schaffen.

Dichte der Liga so hoch wie lange nicht 

Hinter dem Favoriten scheint vieles möglich. "In den jüngsten vier Saison gab es vier verschiedene Meister (Tirol, Union Waldviertel, UVC Graz, Aich/Dob, Anm.), das zeigt schon die Dichte", meinte Frederick Laure, der Ligen-Vizepräsident des heimischen Verbands ÖVV.

Laure, einst bei Hypo Tirol aktiv, sah eine "sehr ausgeglichene und starke Liga", in der man wohl mit den Vorsaisonshalbfinalisten UVC Ried/Innkreis, Aich/Dob und Hartberg ebenso rechnen muss wie dem 2022er-Meister Waldviertel.

Die Modi sind bei beiden Geschlechtern gleich. Von den zehn Teams des Grunddurchgangs kommen die Top acht ins Play-off, das mit dem Viertelfinale startet. Einziger Unterschied: Die Halbfinalserie ist bei den Männern ein "best of five", bei den Frauen ein "best of three". Im Finale wird der Meister über maximal sieben (Männer) bzw. fünf (Frauen) Partien ermittelt.

ORF zeigt Teile der AVL live 

Der Grundtenor ist beim Verband jedenfalls ein optimistischer. "Die Medienwerte bei Männern und Frauen sind gestiegen, und wir wollen die Gesamtreichweite weiter erhöhen", gab ÖVV-Generalsekretär Philipp Seel an.

Das soll nicht zuletzt mittels weiteren Ausbaus der Social-Media-Aktivitäten bei allen Beteiligten gelingen. Die Kooperation mit dem ORF bringt pro Saison bis zu 30 Livespiele auf Sport +, zudem können via Partner Laola1 sämtliche Partien dank automatisierter Kamerasysteme live gestreamt werden.


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