Beide österreichischen Volleyball-Nationalteams nehmen ab Samstag die Qualifikation für die EM 2026 in Angriff.
Nach Vorbereitungscamps im Burgenland im Landessportzentrum Steinbrunn spielen die ÖVV-Frauen in Gruppe F gegen Griechenland und Nordmazedonien, die -Männer in Pool B gegen Belgien und Aserbaidschan.
Die Gruppensieger sowie die jeweils fünf besten Gruppenzweiten lösen ein Ticket für die EM, für die über die EM 2023 bereits zwölf Teams qualifiziert sind.
Buchegger: "Es hat sich einiges getan"
Den Beginn aus österreichischer Sicht machen ein Gastspiel in Skopje gegen die Nordmazedonierinnen (20:15 Uhr) und ein Heimspiel in Hartberg gegen Aserbaidschan (20:30 Uhr). Die rot-weiß-roten Frauen empfangen noch am Sonntag nächster Woche in Schwechat die Griechinnen, während die Männer-Truppe weitere drei Tage danach in Kortrijk bei den Belgiern gastiert.
Die Rückspiele werden im August 2025 stattfinden. Die Griechinnen bzw. Belgier gelten aufgrund der Europa-Rangliste als Favoriten auf Platz eins. Eine Qualifikation beider ÖVV-Nationalteams wäre eine Premiere.
Beide österreichischen Teams bauen auf den Rückhalt in Italien tätiger Comeback-Akteure. Aufspielerin Dana Schmitt kehrt zurück, ebenso ihr Partner Paul Buchegger. Der oberösterreichische Diagonalangreifer hatte seinen bisher letzten Teameinsatz 2019, fehlte danach vor allem wegen Verletzungen.
"Es hat sich einiges getan, viele neue Gesichter", stellte Buchegger bei seiner Rückkehr fest. ÖVV-Sportdirektor Schwabe sieht die Chancen auf eine Doppel-Qualifikation gut: "Ich traue es unseren Spielerinnen und Spielern absolut zu."