Die Volleyball-Europameisterschaft 2019 endet für Österreich ohne Sieg: Das ÖVV-Team muss sich Serbien zum Abschluss der Gruppe in Antwerpen 0:3 geschlagen geben.
Gegen den zweifachen Europameister und Olympiasieger von 2000 gibt es für die Mannschaft von Michael Warm nichts zu holen. 16:25 geht der erste Satz schnell verloren. "Egal mit welchen Spielern, das ist eine Weltklasse-Nation im Volleyball. Bei der Angriffsquote trennt sich die Spreu vom Weizen", sagt ÖVV-Sportdirektor Gottfried Rath im ORF-Interview in der ersten Pause.
Doch die Österreicher können sich steigern. Im zweiten Satz liegt der klare Außenseiter mit bis zu vier Zählern in Führung, ehe die Serben wieder zulegen und sich den zweiten Abschnitt holten. Auch im dritten Satz liefert die Warm-Truppe ein gutes Spiel, letztlich setz sich aber wieder die Klasse durch.
Serbien steigt damit als Gruppensieger mit fünf Siegen in fünf Spielen auf. Österreich beendet die Europameisterschaft mit nur einem Punkt und Rang 23 unter 24 Teams.
Seitens Thomas Zass, Diagonalangreifer, gibt es trotzdem ein positives Fazit: "Es hat sich seit (der bisher letzten EM-Teilnahme, Anm.) 2011 viel getan. Damals waren wir noch nicht bereit. Mittlerweile ist wirklich viel weitergegangen. Wenn wir das stabil immer aufs Feld bringen, dann wird es eine schöne Zukunft geben."