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Freud und Leid für ÖVV in Albanien

Die Herren unterliegen, die Damen gewinnen in der EM-Qualifikation.

Freud und Leid für ÖVV in Albanien Foto: © GEPA

Das EM-Qualifikations-"Doppel" für die ÖVV-Nationalteams in Tirana endet mit gemischten Gefühlen. Während die Damen ein klares 3:0 (21, 16, 14) gegen Albanien feiern, unterliegen die Herren dem Gastgeber 2:3 (-27,25,13,-20,8).

Die Österreicherinnen erwischen einen guten Start, holen sich den ersten Satz knapp, den zweiten deutlich. Im dritten Durchgang spießt es sich nur anfangs ein wenig, letztlich war er nach nur 21 Minuten mit 25:14 in der Tasche.

Im Parallelspiel fertigt Kroatien auswärts in Schönenwerd die Schweiz mit 3:1 ab und führt die Tabelle nach zwei Siegen mit sechs Punkten an. Österreich und Schweiz halten bei je drei Zählern. Nächster Gegner Österreichs ist am Mittwoch erneut auswärts Kroatien. Die Top zwei qualifizieren sich für die Endrunde 2019.

ÖVV-Teamchefin Svetlana Ilic ist trotz des klaren Erfolges nicht ganz zufrieden: "Der Druck auf die Mädchen war enorm, weil sie wussten, dass nur ein Sieg unsere Chance auf die EM-Teilnahme aufrechterhalten konnte. Wir hatten einige Schwierigkeiten. Natürlich sind wir nun mit den drei Punkten zufrieden, aber die Mädchen wissen, dass sie die Qualität ihres Spiels rasch steigern müssen", meint sie.

Herren trotz Geisterspiel-Kulisse nervös

Die Herren können ihren Auftakterfolg gegen Kroatien, das 3:1 geschlagen wurde, nicht bestätigen.

"Wir haben versucht, alles an Energie auf den Platz zu bringen, aber es hat heute nicht gereicht", sagt ÖVV-Teamchef Michael Warm in einer ersten Stellungnahme. Dabei machen sich die Österreicher mit vielen Eigenfehlern oftmals selbst das Leben schwer. Wie im Auftaktsatz, als sie nach zwischenzeitlich 13:18 einen wahren Kraftakt hinlegen müssen und sich Satz eins noch 29:27 holen.

Trotz des Erfolgserlebnisses gibt die Mannschaft vor Geisterstimmung-Kulisse in Tirana den zweiten Satz ab (25:27) und agiert im dritten völlig verunsichert (13:25).

Angeführt von Österreichs Hauptangreifer Paul Buchegger findet Rot-Weiß-Rot zwar kurzzeitig den mentalen Reset-Knopf im umkämpften vierten Satz (25:20). Im Entscheidungssatz gibt es hingegen wenig zu holen, nach 16 Minuten steht das 15:8 der Albaner fest.

Im Parallelspiel besiegt Portugal Kroatien in Zagreb klar mit 3:0 (18,22,18), die noch makellosen Portugiesen sind am Mittwoch in Braga auch der nächste ÖVV-Gegner.

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