news

Nationalspieler Simoner über Wechsel: "Happy daheim zu sein"

Zuletzt Kapitän beim UBSC Raiffeisen Graz in der win2day BSL, jetzt wieder bei den Wörthersee Piraten in der B2L. Lukas Simoner ist zurück in der Heimat.

Nationalspieler Simoner über Wechsel: Foto: © Basketball Austria

Seit 2020 war der 25-jährige Kärntner ein wichtiger Bestandteil des Grazer Superliga-Kaders und war vor allem für seine sichere Wurfhand bekannt. Jetzt heißt es für den Guard aber zurück in die Heimat. Bei seinem neuen Verein ist Lukas Simoner kein Unbekannter, hat er doch bis zu seinem Wechsel in die BSL für die Piraten gespielt.

Lukas Simoner erklärt seinen Wechsel folgendermaßen: "Die Situation in Graz war nach insgesamt vier tollen Jahren für mich zuletzt nicht mehr ideal. Die Piraten bieten mir jetzt die Möglichkeit, wieder Spaß am Basketball zu haben und am Spielfeld auch wieder eine größere Rolle einnehmen zu können."

Integration ins Team

Die Wörthersee Piraten zählten schon vor Saisonbeginn zum engsten Favoritenkreis der B2L und haben das in der laufenden Saison mehr als bestätigt. Angeführt von Altmeister Shawn Ray, der nach wie vor MVP-Stats auflegt (23 Punkte, 10 Rebounds, 2.3 Steals), halten die Klagenfurter nach elf Bewerbsspielen bei überragenden zehn Siegen und einer Niederlage.

"Mir ist natürlich klar, dass ich mitten in der Saison in eine funktionierende Mannschaft komme und erst rein finden muss."

Lukas Simoner, neuerdings wieder ein Pirat

Umso interessanter wird es sein, wie rasch man den Neuzugang in die Mannschaft integrieren kann. "Mir ist natürlich klar, dass ich mitten in der Saison in eine funktionierende Mannschaft komme und erst rein finden muss. Ich wurde in den ersten Trainings aber gleich toll aufgenommen und einige Mitspieler kenne ich ohnehin noch von früher. Das Integrieren sollte also nicht allzu lange dauern", gibt sich Simoner gewohnt optimistisch.

"Natürlich wird es ein Prozess sein, ihn am Parkett voll in die Mannschaft zu integrieren. Wir nehmen dahingehend aber auch gerne einige 'Wachstumsprobleme' in Kauf, wenn es bedeutet, dass wir schlussendlich die Decke unseres Leistungspotenzials erhöhen können."

Andreas Kuttnig, Head Coach Wörthersee

Zuversichtlich ist auch Piraten-Coach Andreas Kuttnig: "Natürlich wird es ein Prozess sein, ihn am Parkett voll in die Mannschaft zu integrieren. Wir nehmen dahingehend aber auch gerne einige 'Wachstumsprobleme' in Kauf, wenn es bedeutet, dass wir schlussendlich die Decke unseres Leistungspotenzials erhöhen können. Wir sind jedenfalls sehr froh darüber, dass Lukas wieder das Piraten-Trikot trägt, und hoffen auf einen starken weiteren Saisonverlauf mit ihm."

Simoner mit seinen neuen Teamkollegen
Foto: © Basketball Austria

Mission Finaleinzug

Simoner sieht viel Potenzial bei den Kärntnern und macht direkt eine Ansage Richtung Titelkonkurrenten: "Ich glaube, dass ich mit meinem Skill-Set ein passendes Puzzle-Teil sein kann, das es im Idealfall der Mannschaft erlauben wird, noch eine Schritt weiter gehen zu können als das Halbfinale letztes Jahr. Auf jeden Fall freue ich mich riesig auf die neue Herausforderung mit den Piraten."

Auch die Piraten freuen sich über das Heimkommen ihres ehemaligen Schützlings: "Das Bedürfnis von Lukas, zu uns zurückzukehren, kam total unerwartet, die Chance wollten wir uns aber natürlich nicht entgehen lassen. Generell ist die Anzahl der Spieler, und auch wen wir verpflichten würden, während der Saison ohnehin sehr begrenzt. Sie müssen neben den basketballerischen Fähigkeiten vor allem auch charakterlich passen - beides Kriterien, die Lukas hundertprozentig erfüllt", findet Kuttnig nur lobende Worte für seinen neuen Guard.

Kommentare