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Noch zwei Tage bis Saisonbeginn: Das große BSL-Power-Ranking

Am Freitag startet die win2day Basketball Superliga in die Saison 2024/25. In der ersten Ausgabe der BSL-Power-Rankings analysieren wir, wo jedes Team steht.

Noch zwei Tage bis Saisonbeginn: Das große BSL-Power-Ranking Foto: © Basketball Austria

Nr. 1: IMMOunited Dukes Klosterneuburg

Obwohl die Herzöge aus der Stiftsstadt mit Michael Weathers den MVP der vergangenen Saison nach Deutschland weiterziehen lassen mussten, stehen sie für uns an der ersten Stelle. Grund dafür ist unter anderem die Weiterverpflichtung von Forward Will Carius, der sich heuer vermutlich auch gute Chancen auf den MVP-Titel ausrechnen kann. Mit der Verpflichtung von Elias Wlasak (Vienna Timberwolves) konnten sie sich auch die Dienste eines vielversprechenden österreichischen Youngsters sichern. Vor allem die tiefe Bank der Dukes lässt auf eine starke Saison hoffen. In der Vorbereitung konnten sie auch schon einen Sieg gegen die Lions aus Traiskirchen holen.

Nr. 2: UNGER STEEL Oberwart Gunners

Der Meister der Saison 2023/24 findet sich auf Platz zwei wieder. Der österreichische Spielerstamm um Finals-MVP Sebastian Käferle konnte fast vollständig gehalten werden, bei den Legionären wurden hingegen alle gewechselt. Auch am Trainerposten gab es Änderungen. Der langjährige Coach der Gunners, Horst Leitner, ging von Bord, geholt wurde mit Matthew Otten ein Niederländer. Trotz all dieser personellen Wechsel kann man sich von den Gunners heuer einiges erwarten. In der Vorbereitung wurden drei Turniere gegen teils sehr starke internationale Gegner absolviert, der heimische Steirercup (Graz, Fürstenfeld, Kapfenberg & Oberwart) konnte souverän gewonnen werden.

Finals-MVP Sebastian Käferle
Foto: © Basketball Austria

Nr. 3: Arkadia Traiskirchen Lions

Eine intensive und erfolgreiche Off-Season beschert den Löwen Rang drei unseres Rankings. Nicht nur konnte mit Aleksej Kostic der Rising-Star der vergangenen Saison gehalten werden, man konnte mit Benedikt Güttl auch noch den mehrmaligen Defensive Player of the Year von den Swans aus Gmunden nach fünf Jahren zurück in die Heimat holen. Mit Moritz "Momo" Lanegger konnte man einen zweiten erfahrenen Österreicher nach Traiskirchen locken. Ein ehemaliger Topspieler ist ebenfalls im Verein zurück, aber auf einer anderen Position. Benedikt Danek übernahm den Coachingposten von Radomir Mijanovic (jetzt Kapfenberg) und wird die Löwen diese Saison anführen. Dank ihres Stammes an Nachwuchsspielern haben die Lions wohl einen der am tiefsten besetzten Kader dieser Liga.

Nr. 4: Bulls Basketball Kapfenberg

Nach einer enttäuschenden letzten Saison (Viertelfinal-Aus gegen Dukes) wurden bis auf Nemo Krstic alle Legionärsposten ausgetauscht und auch Coach Antonio Herrera musste die Kapfenberger verlassen. Neuer Chefdirigent ist Radomir Mijanovic von den Lions, der die Liga bestens kennt. Die Österreicher rund um Miro Zapf konnten allesamt gehalten werden, und wenn alle sechs Legionäre abliefern, dann ist den Bulls heuer einiges zuzutrauen. Im Steirercup wurden sie hinter den Gunners schon einmal Zweiter.

Der neue Löwen-Coach Benedikt Danek
Foto: © Basketball Austria

Nr. 5: Raiffeisen Swans Gmunden

Die Schwäne vom Traunsee haben eine harte Off-Season hinter sich. Nach dem Viertelfinal-Aus gegen die Gunners musste mit Anton Mirolybov der Erfolgstrainer der letzten Jahre seinen Posten räumen, um somit einen Neustart ermöglichen. Durch die zusätzlichen Abgänge von Top-Verteidiger Benedikt Güttl (Lions) und Allrounder Toni Blazan (3x3 Team Vienna) bleiben von dem ursprünglichen tiefen Stamm an Österreichern nur MVAP Daniel Friedrich, Jakob Lohr und Lukas Schartmüller übrig, auch die Legionäre wurden neu besetzt. Vor dem neuen Coach Thomas Crab aus Belgien liegt nun die Mammutaufgabe, die erfolgsverwöhnten Gmundner rasch wieder zum Titelkandidaten aufzubauen. Vieles steht und fällt diese Saison mit Kapitän Daniel Friedrich.

Nr. 6: Raiffeisen Flyers Wels

Die Messestädter haben im Sommer einige Abgänge zu verzeichnen gehabt, von denen wahrscheinlich jener von Arvydas Gydra am meisten schmerzt. Der Cupsieger trennte sich auch von Chris Ferguson, der in der heurigen Saison in Fürstenfeld aufs Parkett gehen wird. Mit Christian von Fintel und Radii Caisin konnten aber zwei wichtige Stützen gehalten werden, auch der große Stamm an eigenen Nachwuchsspielern ist nach wie vor an Bord. In der Vorbereitungsphase tauschte der amtierende Cupsieger aus Wels noch einmal ein paar seiner Legionäre aus, mit Saisonbeginn sollte der Kader aber stehen und schon halbwegs eingespielt sein. Ob die Flyers aber auch heuer oben mitspielen können, ist derzeit noch ungewiss.

MVP Daniel Friedrich
Foto: © Basketball Austria

Nr. 7: UBSC Raiffeisen Graz

Nach der starken Vorsaison konnten die Verantwortlichen "nur" Jeremy Smith weiterverpflichten und müssen heuer vier neue Legionäre integrieren. Vor allem Zachery Cooks wird Coach Ervin Dragsic fehlen. Da die Grazer in den letzten Jahren immer sehr auf ihre Legionäre gesetzt haben, entscheiden diese auch heuer wieder über das Abschneiden der Landeshauptstädter. Ob diese Taktik nach dem Vizemeistertitel im letzten Jahr auch heuer wieder aufgeht, wird sich wahrscheinlich erst nach den ersten Saisonspielen bewerten lassen. Im Steirercup belegten sie in der Vorbereitungsphase den dritten Platz.

Nr. 8: BC Vienna

Nach einer enttäuschenden Vorsaison, in der die Playoffs verpasst wurden, änderte sich bei den Wienern kadermäßig einiges. Floor General Bogic Vujosevic verließ die Hauptstädter und spielt zukünftig in der ersten rumänischen Liga. Auch BSL-Urgestein Jozo Rados wird heuer nicht mehr für den Wiener Klub auflaufen. Als Reaktion holten die Vereinsverantwortlichen vier junge US-Amerikaner, Veteran Mustafa Zadeh ist genauso weiterhin an Bord wie Ivan Siriscevic.

Shooter Ivan Siriscevic bleibt in Wien
Foto: © Basketball Austria

Nr. 9: SKN St. Pölten Basketball

Der SKN musste in der Off-Season vor allem die Position des Cheftrainers besetzen, dies ist mit der Verpflichtung von Ioannis Tsiorgiannis auch rasch gelungen. Abgänge musste man im Spielerbereich vielfach kompensieren. Mit Felix Angerbauer (Vienna Timberwolves) und Steven Kaltenbrunner (Deutsch-Wagram Alligators) treffen sich zwei ehemalige Wölfe nächstes Jahr in der Basketball Zweite Liga (B2L). Im Sommer wurden dafür fünf neue Legionäre verpflichtet. Neben den Geschehnissen im Kaderbereich mussten die Niederösterreicher zuletzt auch mit Auswirkungen der Unwetterlage beschäftigen, Heimspiele sind in der nächsten Zeit nicht möglich. Kein gutes Zeichen für den Start in die win2day Basketball Superliga.

Nr. 10: COLDAMARIS BBC Nord Dragonz

Das Team um Headcoach Felix Jambor konnte seinen Österreicher-Stamm behalten und holte zusätzlich vier neue Legionäre. Nach der letzten Saison, die auf dem vorletzten Platz geendet hat, darf man sich heuer wahrscheinlich keine großen Überraschungen der Eisenstädter erwarten. In der Vorbereitung standen einige spannende Partien am Programm, der Test gegen Ligakonkurrent Traiskirchen ging zuletzt aber deutlich verloren.

Nr. 11: CITIES Panthers Fürstenfeld

Das Schlusslicht der vergangenen Saison musste Coach Flavio Priulla nach Italien ziehen lassen, Routinier Pit Stahl leitet diese Saison die Panthers als Cheftrainer. Mit Chris Ferguson und Jonathan Wess konnten bekannte Spieler aus der österreichischen Liga nach Fürstenfeld gelockt werden. In der Pre-Season stand der Steirercup am Programm, dort setzte es aber zwei deutliche Niederlagen gegen Graz und Kapfenberg. Ein Playoffspot für die Fürstenfeld Panthers wäre diese Saison eine große Überraschung.

Ausgewählte Spiele der BSL könnt ihr bei LAOLA1 kostenlos im LIVE-Stream und im linearen TV-Kanal sehen! Am Samstag erwartet euch zum Saisonauftakt das Top-Duell zwischen Meister Oberwart und Cupsieger Wels mit Experte Horst Leitner. ZUM LIVE-STREAM>>>


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