Im Jahr 2025 hat sich Lisa Sophie Axmann endgültig als beste österreichische Fünfkämpferin ihrer Generation etabliert. Ihre konstanten Leistungen, gepaart mit unerschütterlichem Ehrgeiz und einer beeindruckenden Vielseitigkeit sind Grundlage für ihre Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene. Sie ist nicht nur das Gesicht des weiblichen Modernen Fünfkampfs in Österreich, sondern auch eine leuchtende Inspiration für den aufstrebenden Nachwuchs.
Als HSZ-Sportlerin (Heeressportzentrum) profitiert Lisa von einem professionellen Umfeld, das ihr erlaubt, Sport und Studium optimal zu verbinden. Die strukturierte Tagesgestaltung, gezielte Betreuung und stabile Rahmenbedingungen stärken ihre Entwicklung als Leistungssportlerin – und Lisa nützt diese Chance mit vollem Einsatz.

Bereits 2024 zeigte sie mit einer Reihe bemerkenswerter Ergebnisse ihr enormes Potenzial. Der 3. Platz beim Junior Europacup in Portugal war ein echtes Ausrufezeichen – ebenso der 8. Platz bei den Polnischen Juniorenmeisterschaften in Drzonkow. Bei der Junioren-WM in Alexandria erreichte sie den 29. Platz, bei der Junioren-EM in Sofia den 33. Rang. National dominierte sie klar und sicherte sich sämtliche ÖSTM.

Mit diesem Rückenwind startete Lisa in das Jahr 2025 – und das mit einem starken Einstieg: Beim National Ranking Competition in Drzonków (Polen) zeigte sie in einem anspruchsvollen Wettkampf eine fokussierte Leistung und belegte den 6. Platz mit 1349 Punkten. Diese Platzierung markierte einen gelungenen Auftakt in die neue Saison und unterstrich ihren Anspruch, auch in der Allgemeinen Klasse vorne mitzumischen.
Ihr zweiter Bewerb führte sie zum Weltcup nach Kairo, wo sie sich als Zwölfte souverän für das Semifinale qualifizierte. Auch dort überzeugte sie mit Kampfgeist und Technik und beendete ihr Semifinale auf Rang 13. Besonders hervorzuheben: Lisa lief persönliche Bestzeit im Laser Run– ein klares Zeichen für ihre herausragende Laufform.
Abgerundet wurde ihr Frühjahr mit einem Indoor-Wettkampf in Budapest, ihrem dritten internationalen Einsatz des Jahres. Hier konnte sie weitere wertvolle Erfahrungen auf hohem Niveau sammeln und ihre Entwicklung als vielseitige Allrounderin bestätigen.

Disziplin, Struktur und mentale Stärke
Hinter diesen Erfolgen steht ein intensives Trainingspensum: Woche für Woche bis zu 30 Stunden Training, verteilt auf Schwimmen, Laufen, Fechten, Schießen und Obstacle – ergänzt durch Krafttraining und Regenerationseinheiten. Lisa lebt den Modernen Fünfkampf mit jeder Faser – und sie tut das mit einer Zielstrebigkeit, die ihresgleichen sucht. Selbst Rückschläge nimmt sie nicht als Niederlagen wahr, sondern als Chancen zur Weiterentwicklung. Verletzungen, wie sie in den vergangenen Jahren erlebte, haben sie stärker gemacht. 2025 ist sie physisch auf dem Höhepunkt und mental gefestigter denn je.
Vorbild weit über den Sport hinaus
Doch was Lisa wirklich auszeichnet, geht über Medaillen hinaus: Es ist ihre Haltung. Ihr Umgang mit Erfolgen – immer respektvoll, immer bescheiden. Ihr Umgang mit Mitstreiterinnen – unterstützend und motivierend. Und ihr klares Ziel, den Modernen Fünfkampf in Österreich sichtbarer zu machen, besonders für Mädchen und junge Frauen. Sie verkörpert, wofür der Sport steht: Fairness, Vielseitigkeit, Mut.

Ziel: Olympische Spiele 2028
Mit Blick auf Los Angeles 2028 hat Lisa Sophie Axmann nicht nur die Zwischenetappe 2025 mit Bravour gemeistert, sie hat ein klares Statement gesetzt: Frauenpower im Fünfkampf kommt aus Österreich. Und sie hat einen Namen: Lisa Sophie Axmann.