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Karate-Feuerwerk für die Zukunft

Jana Lind überzeugt und jubelt über den Titel bei den Sport Austria Finals.

Karate-Feuerwerk für die Zukunft

Am Donnerstag gingen nach den Kata-Bewerben am Vormittag in der MS Olympisches Dorf auch die mit Spannung erwarteten Kumite-Bewerbe über die Bühne. Trotz der Abwesenheit der nächsten Generation rund um Lejla Topalovic und Marina Vukovic – das Duo kämpft parallel in der Premier League in Casablanca (MAR) – zeigten die heimischen Karate-Asse ihr Potential und sorgten für eine gelungene Veranstaltung.

Allen voran Jana Lind, die in ihrer Kategorie (-55 kg), im Finale einen souveränen Sieg einfahren konnte. Das Motto der Steirerin: mit den Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien mitwachsen. Nach Rang drei im Vorjahr krönte sich Lind 2024 gegen Can Dilek in einem packenden Finale erstmals zur Österreichischen Staatsmeisterin.

"Die Vorbereitung auf solche Wettkämpfe ist natürlich immer essentiell. Am Anfang bin ich noch etwas nervös, aber sobald ich auf der Matte stehe, bin ich im Tunnel, der Fokus ist sehr klar. Ich habe harte Wochen hinter mir, von daher ist dieser Titel für mich eine gewisse Genugtuung. Ich hoffe, dass ich das in den nächsten Wochen auch auf der internationalen Bühne zeigen kann. Ich mag die Sport Austria Finals, fühle mich sehr wohl und will im nächsten Jahr wieder versuchen, meinen Titel zu verteidigen", so Lind.

Aber nicht nur die Karate-Athlet:innen bilanzieren positiv, auch Sportdirektors Christian Grüner zeigt sich zufrieden: "Wir haben viele spannende Kämpfe gesehen. Das Leistungsniveau ist sehr nahe beisammen und für unsere Bundestrainer ein wichtiges Event, wo genau auf die technische Variabilität und den Einsatz geschaut wird. Die Sport Austria Finals sind für uns ein Fixpunkt im Jahreskalender. Dieses Multisport-Event ist eine einmalige Sache, wo es nur Gewinner:innen gibt."

"Im Bereich Spitzensport sind wir klein, aber fein aufgestellt – die Qualität ist sehr hoch. Wir haben ein kleines Team, schaffen es aber trotzdem immer international erfolgreich zu sein. Ich mache mir keine Sorgen, dass sich das ändern wird. Wir haben einen starken Nachwuchs, aber wir wollen weiterhin Ausnahmesportler:innen herausbringen. Das ist unser Ziel, dafür arbeiten wir jeden Tag", so Grüner.

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