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Französische Festspiele bei WM-Sprint der Frauen

Julia Simon kürt sich im tschechischen Nove Mesto na Morave zur Weltmeisterin im Sprint. Anna Gandler verpasst als beste Österreicherin knapp die Top 10.

Französische Festspiele bei WM-Sprint der Frauen Foto: © getty

Frankreichs Frauen haben am Freitag den ersten Einzelbewerb der Biathlon-WM in Nove Mesto dominiert und erstmals einen Vierfachsieg gefeiert.

Julia Simon triumphiert im Sprint vor ihren Teamkolleginnen Justine Braisaz-Bouchet (1 Strafrunde/+4,9 Sekunden), Lou Jeanmonnot (1/+40,8 Sek.) und Sophie Chauveau (1/+44,2 Sek.). Beste Österreicherin ist Anna Gandler als Elfte (1/+1:19,3 Min.), Tamara Steiner kommt ohne Schießfehler auf Rang 13. Ex-Weltmeisterin Lisa Hauser landet geschwächt von ihrer jüngsten Verkühlung auf Position 34.

Simon und Braisaz-Bouchet hatten am Mittwoch zum Auftakt mit dem französischen Team bereits die Mixed-Staffel gewonnen. Im Sprint ist das Duo in einer eigenen Liga.

Simon holt ihr insgesamt viertes WM-Gold, Braisaz-Bouchet liegt trotz einer Strafrunde nur 4,9 Sekunden hinter ihrer fehlerfreien Landsfrau. Jeanmonnot verliert als Dritte ebenfalls mit einem Fehler 40,8 Sekunden. Beste Nicht-Französin ist die Lettin Baiba Bendika als Fünfte (+46,5 Sek.).

Gandler: "Jetzt im Ziel ärgert mich der Fehler extrem"

 

Gandler vergibt die Chance auf die Top sechs beim letzten Schuss, der als einziger danebengeht.

"Jetzt im Ziel ärgert mich der Fehler extrem", sagt die 23-jährige Tirolerin im ORF. Sie fühle sich aktuell am Schießstand sehr wohl. "Läuferisch muss ich heute auch voll zufrieden sein." Das lässt für die Verfolgung am Sonntag (14.30 Uhr/live ORF 1) hoffen.

Steiner trifft alle zehn Scheiben und freut sich über ihr mit Abstand bestes Sprint-Ergebnis - und das ausgerechnet bei der WM. Auf Simon verliert die Steirerin 1:36 Minuten.

Hauser hatte die Mixed-Staffel krankheitsbedingt ausgelassen und war erst am Mittwoch nach Tschechien angereist. Die 30-Jährige war offensichtlich noch nicht in Vollbesitz ihrer Kräfte, verliert in der Loipe mehr als zwei Minuten auf Braisaz-Bouchet.

"Es macht natürlich nicht viel Spaß, der Einstieg war brutal. Aber ich hoffe, dass es jetzt für die nächsten WM-Rennen besser wird", erklärte die Massenstart-Weltmeisterin von 2021. Anna Juppe landet mit drei Fehlern auf Platz 51. Die Männer absolvieren ihren Sprint am Samstag (17.05 Uhr/live ORF 1).


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