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Julia Simon krönt sich zur Weltmeisterin in der Verfolgung

Die Französin fängt die Sprint-Goldene Herrmann-Wick beim letzten Schießen ab und darf jubeln. Der ÖSV hat mit den Medaillen nichts zu tun.

Julia Simon krönt sich zur Weltmeisterin in der Verfolgung Foto: © GEPA

Julia Simon gewinnt die Verfolgung der Frauen bei der Biathlon-WM in Oberhof!

Sie leistet sich nur einen Fehlschuss und holt Gold, Silber geht an Denise Herrmann-Wick, der Weltmeisterin im Sprint (4/+27,0 Sekunden). Dritte wird die Rückkehrerin Marte Olsbu Roiseland (3/+37,7).

Die Französin liefert sich lange einen Zweikampf mit Hermann-Wick, zieht aber beim letzten Schießen an der Deutschen, die sich zwei Fehler leistet, vorbei.

Große Freude auch im norwegischen Lager: Die lange wegen der Folgen einer Corona-Erkrankung ausgefallene Roiseland kehrte erst im Jänner in den Weltcup zurück und darf über Bronze jubeln.

ÖSV läuft hinterher

Für die ÖSV-Skijägerinnen läuft es alles andere als rund. Lisa Hauser, als 13. ins Rennen gegangen, kommt als 27. ins Ziel (7/+3:32,4).

Die 29-Jährige zeigt gewissermaßen ein Spiegelbild ihrer Leistung vom Freitag. Im Sprint blieb sie zwar fehlerfrei, jedoch fehlte ihr in der Loipe zu viel. Diesmal kann die 29-Jährige in der Loipe gut mithalten, jedoch unterlaufen ihr am Schießstand zu viele Fehler. 

Aufzeigen dagegen kann Anna Gandler. Das "Team-Küken" verbessert sich von Rang 49 auf 29 (2/+3:36,2). Für Dunja Zdouc ist es ein verkorkstes Rennen, sie kommt nur als 43. ins Ziel (2/+4:37,3).

"Ich habe mich heute vor dem Start gar nicht so gut gefühlt, war sehr nervös", erzählt Gandler nach dem Rennen. Am Ende sei es dann aber doch "ein echt geiles Rennen gewesen", so die 21-Jährige. Da heute viele Fehler geschossen wurden, könne sie "ganz zufrieden sein", so eine selbstkritische Gandler.

Das Schießen sei aufgrund des Nebels eine echte Herausforderung gewesen. "Ich habe beim Wettkampf so gut wie gar nichts mehr gesehen. Liegend war echt eine Überraschung (ein Fehler, Anm.)", erzählt Gandler. Man habe gar nicht gesehen, dass die Scheiben tatsächlich gefallen seien.

Weiter geht es für die ÖSV-Skijägerinnen am Mittwoch mit dem Einzel (ab 14:30 Uhr). Noch am Sonntag gehen die Männer in die Loipe: Der Verfolgungswettkampf steigt ab 15:30 Uhr.

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