Österreich fährt bei der Biathlon-Weltmeisterschaft in Nove Mesto auch in der Paradedisziplin keine Medaille ein.
Simon Eder und Lisa Hauser beenden die Single-Mixed-Staffel auf dem enttäuschenden neunten Platz. Bei der Generalprobe in Antholz wurde das Duo noch Dritte. Sargnagel ist wieder einmal die schlechte Laufleistung, auf die Gesamtdistanz von 4 x 6 km verliert Österreich 1:15,9 Minuten auf die schnellste Laufzeit, erzielt von Norwegen.
Am Schießstand lässt sich Eder überhaupt nichts zu Schulden kommen, absolviert beide Liegend- und Stehendanschläge fehlerfrei. Hauser leistet sich vier Nachlader, alle bereits auf ihren ersten zwei Runden. Ihre zweite Einheit bewältigt die vor der WM kränkliche Tirolerin ohne Fehlschuss.
Hauser: "Sind beide echt nicht zufrieden"
"Mit Rang neun sind wir beide echt nicht zufrieden. Es ist blöd gelaufen, dass ich im ersten Turn so viele Nachlader gebraucht habe. Da wird es ganz schwer, dass man noch was gutmacht. Schade, dass es nicht geklappt hat", bedauert Hauser, im Vorjahr mit David Komatz noch WM-Zweite.
"Platz sechs war das Ziel, die Hoffnung noch ein bisschen mehr, aber dafür muss alles zusammenpassen", sagte Eder.
Viertes Gold für Frankreich
Zum vierten Mal bei dieser Weltmeisterschaft geht Gold an Frankreich.
Quentin Fillon Maillet und Lou Jeanmonnot müssen insgesamt nur dreimal nachladen und erzielen damit das beste Schießergebnis des gesamten Teilnehmerfeldes. Kombiniert mit der drittbesten Laufperformance distanziert das Duo Italien um 24,6 Sekunden.
Tommaso Giacomel und Einzel-Weltmeisterin Lisa Vittozzi fangen auf der Schlussrunde noch Norwegen ab, da Ingrid Landmark Tandrevold einmal in die Strafrunde muss und damit sogar eine mögliche Goldmedaille verschenkt. Am Ende werden Johannes Thinges Boe und Tandrevold Dritte.
Am Samstag gehen die Titelkämpfe mit den Staffel-Bewerben der Frauen (13:45 Uhr) und Männer (16:30 Uhr) weiter.
