Erfolgserlebnis für Österreichs Biathlon-Frauen zum Abschluss der WM in Nove Mesto! Lisa Hauser und Anna Gandler werden im Massenstart starke Sechste bzw. Siebente.
Der Sieg geht einmal mehr nach Frankreich: Justine Braisaz-Bouchet bleibt am Schießstand makellos und gewinnt vor der ebenfalls fehlerfreien Lisa Vittozzi aus Italien (+31,2). Auch Bronze geht an eine Französin, Lou Jeanmonnot kommt als Dritte ins Ziel (1F/+56,7).
Hauser und Gandler lange im Kampf um die Medaillen
Lisa Hauser (1/+1:36,9) und Anna Gandler (2/+1:44,8) zeigen ein bärenstarkes Rennen. Hauser kostet erst ihr einziger Fehler beim letzten Schießen die Chance auf die Medaille, sie muss die Konkurrentinnen Jeanmonnot, Julia Simon und Vanessa Voigt ziehen lassen.
Für Hauser ist es die Einstellung ihres besten Saisonresultates, welches sie gleich zum Auftakt in Östersund holte. Anna Gandler stellt ihr bestes Karriereergebnis ein. Sie wurde zum Ende der Vorsaison in Oslo Siebente - ebenfalls im Massenstart.
Mit Tamara Steiner ist noch eine dritte Österreicherin im WM-Massenstart dabei, sie wird am Ende 29. (4/+4:57,7).
Gandler distanziert Öberg-Schwestern in der Loipe
Gandler zeigt sich vor allem in der Loipe einmal mehr von ihrer besten Seite und liefert die siebente Laufzeit - noch vor den Öberg-Schwestern und nur drei Sekunden hinter Julia Simon.
"Es war läuferisch und vom Material ein mega Rennen. Da hat es auch richtig Spaß gemacht, da vorne mitzulaufen", so die 23-Jährige nach dem Rennen im ORF. "Den siebenten Platz hätte ich mir nicht erträumt", fügt sie an.
Auch Lisa Hauser zeigt im letzten Rennen ihre beste Performance, was die Weltmeisterin von 2021 überglücklich zurücklässt. "Ich freue mich fast so, als hätte ich eine Medaille gewonnen", strahlt sie. "Es tut brutal gut, wieder einmal da vorne mit dabei zu sein", so die 30-Jährige.
Gandler freut sich für Hauser, die heuer eine durchwachsene Saison erlebt. "Ich bin richtig froh, dass Lisa heute in die Flower gelaufen ist. Das hat sie sich nach den ganzen Krankheitstagen verdient", spielt sie auf die gesundheitlichen Probleme Hausers an, die sie beinahe die gesamte WM-Vorbereitung kosteten.