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Dominante Norweger holen Staffel-Gold

Skandinavier laufen zur sechsten Goldmedaille, ÖSV-Staffel schwer geschlagen:

Dominante Norweger holen Staffel-Gold Foto: © GEPA

Norwegen jubelt über die zweite Goldmedaille innerhalb weniger Stunden!

Nach der Damen-Staffel läuft auch die Herren-Staffel (Laegreid, T. Boe, J.T. Boe, Christiansen/8 Nachlader) zu einem dominanten Sieg und sichert sich Gold mit 33,1 Sekunden Vorsprung auf die zweitplatzierten Schweden (7 Nachlader). Über Bronze darf sich das russische Team (5 Nachlader) freuen, sie weisen einen Rückstand von 50,9 Sekunden auf.

Die ÖSV-Herren-Staffel (1 Strafrunde + 6 Nachlader) bestehend aus David Komatz, Simon Eder, Felix Leitner und Julian Eberhard muss sich hingegen schwer geschlagen geben. Nachdem Komatz nach seinem Stehendanschlag in die Strafrunde muss, liegt Österreich nur auf Rang 17.

In der Folge läuft es auf dem Schießstand zwar weitaus besser, mehr als Platz zehn und 2:31 Minuten Rückstand schaut am Ende aber nicht heraus.

Den Abschluss der Biathlon-WM in Pokljuka bilden die Massenstart-Bewerbe der Damen (12:30 Uhr) und der Herren (15:15 Uhr).

Stimmen:

David Komatz: "Das Tempo war vom Start weg schon extrem hoch. Die vorderen Athleten haben ständig versucht, sich ein wenig vom Feld abzusetzen. Die Liegendserie war sehr gut und ich konnte dann auch wieder fast den Anschluss an die Spitzengruppe schaffen. Die Belastung beim Stehendschießen war dann enorm. Bis zum dritten Schuss bin ich relativ ruhig geblieben, aber je länger ich dann gestanden bin, desto schwieriger wurde es. Schade, dass das heute so gelaufen ist."

Simon Eder: "Ich habe darauf geachtet, mein normales Tempo zu laufen, damit ich meine Serien schnell schießen konnte. Ich habe viel riskiert und zum Glück sind alle Scheiben gefallen. Das was David heute passiert ist, ist uns allen schon passiert. Hut ab vor seiner Schlussrunde, er hat wirklich nochmal alles gegeben."

Felix Leitner: "Ich musste von Anfang an alleine laufen und habe versucht, ein relativ schnelles Tempo anzuschlagen. Am Schießstand hat es relativ gut funktioniert. Liegend bin ich zur Zeit leider nicht in der Lage, schneller zu schießen, weil ich jeden Schuss sauber aufbauen muss. Mit insgesamt einem Nachlader bin ich zufrieden. Aber läuferisch war das für mich das härteste Rennen in der bisherigen Saison."

Julian Eberhard: "Ich glaube, das war eine solide Leistung von mir. Liegend war es heute für jeden schwer, weil sich die Verhältnisse vom Einschießen zum Wettkampf geändert haben. Ich habe dann zum Glück richtig reagiert. Auch stehend hatte ich eine solide und gute Serie. Platz zehn ist natürlich nicht das erhoffte Ziel, aber das kann in der Staffel einfach schnell passieren."


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