Er ist einfach nicht zu schlagen: Johannes Thingnes Boe dominiert die Biathlon-Welt weiterhin nach Belieben.
Der Norweger gewinnt bei der Biathlon-WM nach der Mixed-Staffel und dem Sprint auch in der Verfolgung die Goldmedaille.
Der jüngere der beiden Boe-Brüder leistet sich diesmal keinen einzigen Fehler und gewinnt mit einem schier unglaublichen Vorsprung von 1:11,2 Minuten (!) auf Landsmann Sturla Holm Lagreid, der gleichermaßen fehlerfrei bleibt.
Rang drei geht ebenfalls an einen Skandinavier: Sebastian Samuelsson überholt auf der Schlussrunde Tarjei Boe und sichert sich seine sechste WM-Medaille.
ÖSV mit Loipen-Debakel
Für die ÖSV-Athleten setzt es vor allem läuferisch eine Niederlage. David Komatz, in den Bewerben zuvor läuferisch stark, wird als bester ÖSV-Athlet 27. Er leistet sich nur einen Fehlschuss, verliert in der Loipe aber 3:10,9 Minuten.
Simon Eder wird 37. (1 Fehler/+5:11,2), Dominic Unterweger kann einige Plätze gut machen und schafft es von Rang 59 auf 44 (2/+5:57,6). Harald Lemmerer schießt sechs Mal daneben und wird 56. und damit Letzter (+9:09,6).
Die Gründe für die dürftigen Laufleistungen der ÖSV-Skijäger scheinen jedoch nicht allein an diesen selbst zu liegen: Bei den isolierten Laufzeiten liegen die vier Österreicher unter den letzten Sechs.
Womöglich hat man sich hier auch bei der Materialauswahl geirrt, wie auch ORF-Experte Christoph Sumann im Live-Kommentar anklingen ließ.
Medaillenspiegel der Biathlon-WM>>>