Bei der Biathlon-WM in Nove Mesto geht es am Dienstag mit dem Einzelbewerb der Frauen über 15 km weiter.
Die Französin Julia Simon, die in Tschechien bereits drei Mal Gold holte, gilt es zu schlagen. Aus österreichischer Sicht hat bei diesen Titelkämpfen bisher Anna Gandler mit den Rängen elf (Sprint) und zwölf (Verfolgung) aufgezeigt. "Ich hoffe, dass der eine oder andere Schuss noch fällt, dass es sogar noch weiter nach vorne geht, das wäre der Traum", meinte die Tirolerin.
Erkrankter Hauser "geht es besser"
Gandler wurde von Cheftrainer Markus Fischer gemeinsam mit Lisa Hauser, Tamara Steiner und Lea Rothschopf für das Einzel (17.10 Uhr/live ORF 1) nominiert. Vor allem auf die Leistungen am Schießstand wird es ankommen.
"Wichtig ist, da die Null zu bringen, das ist ein großes Ziel. Ich glaube, dass ich es auch momentan drauf habe, weil ich mich beim Schießen gut fühle. Läuferisch muss ich schauen, dass ich viel mitlaufen kann", erklärte Gandler, die den bewerbsfreien Montag zum Skirollern auf der Straße nutzte.
Nicht nach Wunsch verlaufen ist es bisher für Hauser, die zuletzt noch an den Folgen einer Verkühlung laboriert hatte. "Mir geht es besser als letzte Woche. Die Rennen jetzt waren gut für mich zum Reinkommen. Ich möchte mich jetzt auf die zweite Woche konzentrieren", blickte die 30-Jährige nach vorne.
Ihr WM-Debüt gibt Rothschopf, die noch nie im Weltcup am Start war, aber wegen ihrer guten Leistungen im IBU-Cup von Fischer berücksichtigt wurde. "Es ist alles schnell gegangen jetzt, aber ich freue mich richtig auf morgen", sagte die 22-jährige Salzburgerin, die immerhin Junioren-Europameisterin im Einzel auf ihrer Visitenkarte stehen hat.
