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ÖSV-Biathleten verpassen Bronze in der Mixed-Staffel knapp

Im ersten Bewerb der Biathlon-WM in Oberhof zeigen Österreichs Skijäger eine absolute Top-Leistung - auf Bronze fehlen vier Sekunden:

ÖSV-Biathleten verpassen Bronze in der Mixed-Staffel knapp Foto: © GEPA

Dem österreichischen Biathlon-Team gelingt am Mittwoch zum Auftakt der Biathlon-Weltmeisterschaft 2023 in Oberhof ein ausgezeichneter Einstieg.

Zwar reicht es in der Mixed-Staffel anders als vor zwei Jahren mit Silber in Pokljuka/Slowenien zu keiner Medaille, aber immerhin zu Rang vier.

Dunja Zdouc, Lisa Hauser und David Komatz leisten sich nur je einen Nachlader, Simon Eder gar keinen.

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Gold an Favorit Norwegen

Der Titel geht an den von Superstar Johannes-Thingnes Bö angeführten Favorit Norwegen (1 Strafrunde + 9 Nachlader) vor Italien (0+6/+11,6 Sekunden) und Frankreich (0+9/+55,9).

Auf Bronze fehlen Rot-weiß-Rot nur 3,3 Sekunden, auch da sich der Franzose Quentin Fillon Maillet im Zieleinlauf kurz verläuft. Der Rückstand auf die Norweger mit Bö, Ingrid Landmark Tandrevold, Marte Olsbu Roiseland und Sturla Holm Laegreid beträgt mit 59,2 Sekunden unter einer Minute. Die Italiener liegen 11,6 Sekunden zurück.

Bei Eder überwiegt der Ärger

Die Österreicher bieten die beste Schussleistung im gesamten Feld und überzeugen zum Teil auch läuferisch. Das trifft primär auf Hauser und Komatz zu.

Die Situation mit der noch unerwarteten Medaillenchance sieht der 39-Jährige danach zwiegespalten: "Wie ich das gesehen habe, habe ich nicht locker gelassen. Das Publikum hat leider ein bisschen zu laut geschrien, sonst wäre es wahrscheinlich eine Bronzemedaille für uns geworden. Er hat es ein bisschen zu früh bemerkt, ein bisschen schade für uns. Jetzt im Ziel ärgere ich mich doch ein bisschen."

Das Resultat an sich sehe er aber klar mit einem lachenden Auge, meint der Salzburger. "Wir haben ein super Rennen gebraucht, das haben wir gehabt. Von dem haben wir ein bisschen geträumt. Österreich ist auch mit dem vierten Platz mega-happy."

Komatz hat sich im Training gut gefühlt, sich dann aber doch ein wenig selbst überrascht. "Ich habe mich auf der Strecke sehr gut gefühlt. Am Schießstand ist es mir relativ gut gegangen und auf der Schlussrunde habe ich noch einmal alles rausgehauen."

Nur Zdouc fällt etwas ab

In der Loipe u.a. über den berüchtigten Birxsteig fällz von den Österreichern an diesem Tag nur Zdouc etwas ab. Trotz nur einem Nachlader von ihr übergibt die Kärntnerin bloß als 13. an Hauser. Da beträgt der Rückstand mit 1:03,5 Min. mehr als letztlich im Ziel.

"Der eine (Fehlschuss, Anm.) liegend hat schon wehgetan, da war ich dann ein bisschen unter Zugzwang", sagt die 29-Jährige im ORF-Interview. Hauser jedenfalls reduziert dann den Rückstand auf 50,3 Sek., machte damit gleich sieben Plätze gut.

Die Fragen nach ihrer Form beantwortet die Tirolerin damit positiv. "Für mich war das Rennen echt gut, ein guter Start in die Weltmeisterschaft. Da bin ich extrem froh, weil ich mir selber schwergetan habe beim Einschätzen." Ihr Rennen sei richtig gut gewesen. "Auch die Schlussrunde ist richtig gut gegangen. Von dem her freut es mich, die Form passt."

Schon am Freitag (14:30 Uhr) hat Hauser im Sprint die erste Einzel-Chance bei diesen Titelkämpfen auf eine Medaille. Die 29-Jährige hat in dieser Saison den Sprint von Kontiolahti gewonnen.


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