Eric Perrot krönt sich bei der Biathlon-WM im Einzel zum Weltmeister!
Der junge Franzose (ein Fehler), dessen Stern in dieser Saison so richtig aufging, holt seine erste Goldmedaille in einem Individualrennen. Silber geht an den Italiener Tommaso Giacomel (1/+52,4). Bronze holt sich mit Quentin Fillon Maillet ein weiterer Franzose (3/+1:59,5).
Medaillenspiegel der Biathlon-WM>>>
Komatz vergibt Top 10 im letzten Schießen
Für Österreich kratzt David Komatz lange Zeit an einem Spitzenergebnis. Er bleibt bei den ersten drei Schießeinlagen makellos, zwei Fehler im letzten Schießen kosten ihm aber einen Top-10-Rang. Er wird am Ende 26. (2/+5:13,5).
Eine Talentprobe liefert Fredrik Mühlbacher, der trotz dreier Fehler 34. wird (3/+5:55,3). Mit 20 Volltreffern wäre der EM-Medaillengewinner Siebenter geworden.
Simon Eder geht es diesmal am Schießstand nicht wie gewünscht von der Hand. Er verfehlt vier Scheiben und landet auf Platz 41 (4/+6:06,5). Der fast 42-Jährige hat schon oft genug gezeigt, dass er fehlerfreie Einzelwettkämpfe liefern kann. Mit einem solchen wäre er heute Vierter geworden - nur sieben Sekunden hinter Bronze.
Für eine solche Überraschung hätte beinahe der finnische Routinier Olli Hiidensalo gesorgt, der fehlerfrei bleibt und Vierter wird. Auf eine Medaille fehlen ihm gerade einmal 15 Sekunden.
Der vierte Österreicher im Rennen, Patrick Jakob, verfehlt wie Eder vier Scheiben. Er wird schließlich 52. (4/+6:49,2).
Norwegen diesmal hinterher
Die Biathlon-Nation Nummer eins, Norwegen, geht diesmal leer aus. Top-Star Johannes Thingnes Boe nimmt sich bei seinem letzten WM-Einzel schon beim ersten Schießen selbst aus dem Rennen, dem Norweger unterlaufen drei Fehler. Für ihn wird es schließlich Rang 20 (5/+4:19,9).
Auch der Gesamtweltcupführende Sturla Holm Laegreid bleibt weiterhin ohne Medaille bei diesen Titelkämpfen. Er wird 15. (2/+3:50,2). Bester Norweger wird Endre Stroemsheim als Neunter (1/+3:08,2), direkt vor Tarjei Boe (2/+3:18,6).
