Die Biathlon-WM in Nove Mesto endet mit einer Überraschung!
Diese betrifft weniger die Goldmedaille im Massenstart der Männer, die sich Johannes Thingnes Boe abholt. Der Norweger triumphiert nach einem Fehler beim Schießen und holt das insgesamt 20. WM-Gold in seiner Karriere.
Silber geht sensationell an den Letten Andrejs Rastorgujevs. Der 35-Jährige bleibt am Schießstand makellos (+15,1) und schreibt damit lettische Biathlon-Geschichte.
Das Podest komplettiert der Franzose Quentin Fillon Maillet (1F/+33,0).
Österreich beendet WM ohne Medaille
Die beiden Österreicher Simon Eder und David Komatz haben mit den Spitzenplätzen nichts zu tun.
Komatz belegt nach zwei Schießfehlern Platz 21 (+2:21,5), für Eder ist das Rennen nach drei Fehlschüssen beim zweiten Anschlag schon früh gelaufen, der Routinier wird 25. (+2:52,7).
Österreich beendet diese WM damit ohne Medaille - erstmals seit 2015.
Platz eins im Medaillenspiegel geht an Frankreich mit sechs Mal Gold, ein Mal Silber und sechs Mal Bronze vor Norwegen (4-5-3) sowie Italien (1-3-0).
Gleich sechs Medaillen in sechs Rennen sichert sich Johannes Thingnes Boe. Der norwegische Superstar gewinnt am Sonntag sein drittes Einzel-Gold in Tschechien, dazu kommen Silber im Sprint und Mixed sowie Bronze im Single-Mixed. Mit nun 20 WM-Goldmedaillen zieht Boe mit Rekord-Weltmeister Ole Einar Björndalen gleich.