Zwar steht für Felix Leitner nach der Verfolgung in Hochfilzen eine Verbesserung von sechs Plätzen (von 29 auf 23), zufrieden wirkte der Tiroler nach dem Rennen aber nicht (zum Rennbericht>>>).
Kein Wunder: Den Sprung nach vorne verdankt er einmal mehr einem ausgezeichneten Schießen, nur einer seiner 20 Versuche verfehlte das Ziel. Zumindest damit konnte der 26-Jährige zufrieden sein: "95 Prozent Trefferquote sind schon sehr gut."
Läuferisch geht dagegen nur wenig weiter, den Grund dafür weiß Leitner selbst nicht so recht. "Es ist so zach momentan. Es fühlt sich körperlich einfach anders an", fasst er sein Rennen zusammen.
"Ich hoffe, ich brüte nichts aus"
Leitner vermutet, von den krankheitsbedingten Problemen im ÖSV-Team einen "Streifschuss" abbekommen zu haben. "Ich hoffe, ich brüte nichts aus", lässt er die Fans zittern. "Vielleicht hat mich etwas gestreift, vielleicht nicht. Anfühlen würde es sich einmal so. Ich fühle mich nicht wohl", so der 26-Jährige.
Am Montag wolle er einen genaueren Check machen lassen. Ein Blutbild soll Aufschluss geben.
Staffel stellt sich wohl von selbst auf
Nach Simon Eder (Halsschmerzen), Magnus Oberhauser (Corona) und David Komatz (Rücken) wäre er "Krankensessel" Nummer vier im Team. Nur Patrick Jakob ist vom etatmäßigen Team derzeit bei 100 Prozent. "Nachrücker" Dominic Unterweger hat noch geringfügigen Rückstand aufgrund einer Erkältung zum Ende der Vorbereitung.
Da Eders Einsatz am Sonntag ernsthaft wackelt, stellt sich die Staffel beinahe von selbst auf: David Komatz, der zusammenbeißen will, der angeschlagene Leitner sowie Jakob und Unterweger werden voraussichtlich das ÖSV-Quartett bilden.
Die nächsten Bewerbe gehen bereits ab Donnerstag in Lenzerheide über die Bühne. Dann hoffentlich wieder mit mehr gesunden als kranken Loipenjägern.