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Biathlet Leitner stellt sich neu auf - ohne den ÖSV

Einst hat Biathlet Felix Leitner als "Jahrzehnte-Talent" gegolten - jetzt versucht es der mehrfache Juniorenweltmeister ohne den ÖSV auf eigene Faust.

Biathlet Leitner stellt sich neu auf - ohne den ÖSV Foto: © GEPA

Felix Leitner stellt sich neu auf - und geht den Weg ohne den ÖSV.

Nach zwei abgebrochenen Saisonen versucht der 27-Jährige nun einen Neuanfang. Gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" lässt er wissen: "Entweder, ich mache alles neu oder ich höre auf."

Die Entscheidung für einen Reset ist dabei bereits im Frühjahr gefallen. Im April hat Leitner der "Krone" bestätigt, dass er wieder mit Vertrauens-Trainer Florian Steirer zusammenarbeiten wird.

"Ich musste mit meinen 27 Jahren, in der wohl zweiten Hälfte der Karriere, was tun, um mich aus dem Loch ziehen zu können. Ich möchte dort wieder hinkommen, wo ich schon mal war." 

Finanzielle Hürde: Leitner muss selbst für Kosten aufkommen

Seinen Coach, der den Trainingsplan übernimmt, kennt er bereits seit seiner Zeit im Skigymnasium Stams: "Ich vertraue ihm zu 100 Prozent." Zu der Vierergruppe, die von Steirer trainiert wird, gehört auch Dominic Unterweger.

Finanziell ist das "Abenteuer" durchaus eine Hürde: Wie auch Lisa Hauser muss Leitner nun selbst für die Kosten aufkommen. Für die Kosten der Athleten kommt normalerweise der ÖSV auf.

Das ist es dem mehrfachen Juniorenweltmeister für seinen Neuanfang jedoch wert. Neben dem Aus in der ÖSV-Biathlon-Gruppe hat er auch nicht beim Bundesheer bleiben können und obendrein seinen Kopfsponsor verloren.

Mitte November steht mit dem ÖSV-internen Test in Obertilliach die erste Bewährungsprobe vor der Tür: Danach wird nämlich das Team für den Weltcup-Auftakt in Kontiolahti (FIN) am 30. November zusammengestellt.


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