Simon Eder legt in der Verfolgung beim Weltcup-Finale in Tyumen (RUS) eine furiose Aufholjagd hin und läuft nach Rang 27 im Sprint auf Platz acht nach vorne.
Der Salzburger leistet sich nur einen Schießfehler und kommt mit 2:11,4 Minuten Rückstand ins Ziel. Julian Eberhard muss insgesamt acht Mal in die Strafrunde und belegt Rang 33 (+4:10,5). Dominik Landertinger ist krankheitsbedingt nicht am Start.
Der Sieg geht wie im Sprint an Martin Fourcade. Der Gesamtweltcup-Sieger setzt sich mit einem Fehler in überlegener Manier vor Johannes Thingnes Boe (1/+47,9) und Lukas Hofer (ITA/0/+1:08,4) durch. Für Fourcade ist es der neunte Saisonseig und der 70. Weltcup-Sieg seiner Karriere.
Der Franzose entscheidet nach dem Gesamt-, Sprint- und Einzel-Weltcup auch den Verfolgungs-Weltcup für sich. Fourcade lässt Boe um 32 Punkte hinter sich.
Eder tankt Selbstvertrauen
"Bei der zweiten und dritten Serie habe ich auf der Wange so starken Wind gespürt, dass ich wieder absetzen musste. Zum Glück hat er dann nachgelassen. Es war insgesamt alles andere als leicht. Dass ich in der Schlussrunde noch drei Plätze gutmachen konnte, ist natürlich gut für das Selbstvertrauen. Jetzt hoffe ich für morgen auf einen tollen Saisonabschluss", sagt Simon Eder.
Die Saison wird am Sonntag mit den Massenstartrennen (15 km Herren, 14 Uhr/12,5 km Damen, 16 Uhr) beendet.