Quentin Fillon-Maillet heißt der große Sieger der abschließenden Herren-Verfolgung in Ruhpolding. Der Führende im Gesamt- und Disziplinenweltcup legt den Grundstein zu Rang eins mit zwei fehlerfreien Schießeinlagen in der Mitte des Rennens, so steckt er auch einen anfänglichen Liegend-Fehler locker weg.
Trotz Stehend-Fehler zum Abschluss läuft der Sprint-Sieger locker zu seinem bereits vierten Erfolg im bisherigen Winter. Zweiter wird der Russe Aleksandr Loginov (2 Fehler/+8,8 Sekunden), der sich von Rang 32 nach dem Sprint aufs Podium nach vorne arbeitet.
Der Belarusse Anton Smolski (2F/+13,1) verteidigt seinen dritten Platz aus dem Sprint, Simon Desthieux (2F/+22,4) wird Vierter. Stark präsentieren sich Überraschungsmann Vytautas Strolia aus Litauen (1F/+30,4) und Erik Lesser (1F/+37,9) mit den Rängen fünf und sechs.
Benedikt Doll (GER), am Freitag noch Zweiter im Sprint und in der Verfolgung zwischenzeitlich in Führung, fällt mit vier Fehlern noch weit zurück und wird schlussendlich Elfter. Simon Eder, einziger ÖSV-Starter, kämpft nach drei fehlerfreien Schuss-Einlagen lange um die Spitzenplätze mit, ballert sich mit zwei Fehlern am Ende aber aus dem Rennen und wird 14. (+1:03,3).
Kurios: Weil die Athleten nach dem Sprint-Bewerb mit so geringen Zeitabständen auf die Loipe gehen, kommt es beim ersten Liegend-Schießen zu einem Stau am Schießplatz. Nicht alle der 60 Starter finden nahezu zeitgleich eine freie Matte.
