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Geschwächtes ÖSV-Team kämpft um Weltcup-Anschluss

Die Erwartungshaltung vor dem Weltcup in Oberhof ist gering.

Geschwächtes ÖSV-Team kämpft um Weltcup-Anschluss Foto: © GEPA

Österreichs Biathleten starten am Wochenende in das neue Jahr.

Im deutschen Oberhof werden Damen und Herren ab Donnerstag in Sprints, Staffeln und Massenstarts um Podestplätze kämpfen. Die Chancen auf den ersten ÖSV-Podiumsplatz in diesem Weltcup-Winter sind gering. Einige Athleten reisen nicht in Vollbesitz ihrer Kräfte an - andere gar nicht.

Lisa Hauser muss aufgrund eines grippalen Infekts zumindest den Sprint am Donnerstag auslassen. Die Tirolerin hofft aber, am Wochenende Staffel und Massenstart bestreiten zu können.

Dominik Landertinger dagegen verzichtet gänzlich auf die Rennen. Der Ex-Weltmeister legt stattdessen einen Physiotherapie-Block ein und will erst bei der nächsten Weltcup-Station kommende Woche in Ruhpolding wieder dabei sein.

Schnee für Oberhof aus Gelsenkirchen

Die Hoffnungen ruhen bei den Herren also auf Julian und Tobias Eberhard, Felix Leitner, Simon Eder, David Komatz und Harald Lemmerer. "Für Julian, Simon und Harald, die zuletzt etwas angeschlagen waren, geht es in erster Linie darum, wieder gut in den normalen Weltcup-Prozess hineinzukommen", erklärt ÖSV-Cheftrainer Ricco Groß.

Zudem gelte es für alle nominierten Athleten, sich mit guten Leistungen in der Staffel für weitere Einsätze zu empfehlen - auch im Hinblick auf die WM in der zweiten Februar-Hälfte in Antholz.

"Wir haben zwischen Weihnachten und Neujahr gute Trainingseinheiten in Hochfilzen absolviert", sagt Groß. In Oberhof dagegen hatten die Veranstalter mit dem geringen Schneefall zu kämpfen.

Um den Weltcup im Thüringer Wald zu sichern, wurden unter anderem mehr als 30 LKW-Ladungen Schnee aus dem über 400 km entfernten Gelsenkirchen angekarrt. Dort war am 28. Dezember in der Arena von Schalke 04 die World-Team-Challenge der Biathleten über die Bühne gegangen.

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