Was für ein verrückter Biathlon-Sprint der Frauen in Oberhof!
Die 24-jährige Französin Paula Botet feiert bei stürmischen Bedingungen, die zahlreiche Favoritinnen patzen lassen, völlig überraschend ihren ersten Weltcupsieg.
Botet, die bei ihren wenigen Weltcupeinsätzen bisher nie besser als 21. war (2022/23 im Sprint von Oslo), führt ein ebenso überraschendes Podest an. Sie siegt vor der Norwegerin Maren Kirkeeide (1/+31,1) und Milena Todorova aus Bulgarien (1/+35,0), die beide ebenso erstmals am Podest stehen.
Bei stürmischen Bedingungen passieren den Favoritinnen jede Menge Fehler am Schießstand. Erst auf Rang vier findet sich die erste in Person von Justine Braisaz-Bouchet (3/+40,3).
Hauser beste ÖSV-Athletin
Aus rot-weiß-roter Sicht hält Lisa Hauser einmal mehr die Fahnen hoch. Sie wird am Ende 13. (1/+1:11,8). Tamara Steiner beweist bei ihrer Rückkehr in den Weltcup (für sie ist es der erste Einsatz in dieser Saison), dass sie im Schießen nichts verlernt hat und bleibt fehlerfrei, sie wird 32. (+2:17,6). Direkt dahinter landet Anna Gandler (2/+2:18,1).
Anna Juppe, die heuer ebenso erstmals im Weltcup dabei ist, landet auf Rang 46 (4/+2:42,4). Sie hat von allen ÖSV-Athletinnen die beste Laufzeit und verliert auf die Schnellste, Braisaz-Bouchet, 1:14,6 Minuten. Anna Andexer schafft es als 61. knapp nicht in die Verfolgung, fünf Schießfehler waren zu viel.