Der erste Einzel-Bewerb der neuen Saison endet für den Großteil der ÖSV-Biathleten mit einer Enttäuschung.
Julian Eberhard schafft es in Östersund im Sprint über 10 km nach zwei Schießfehlern als Neunter (+33,8 Sek.) als einziger Österreicher in die Weltcup-Punkte. Zweitbester ÖSV-Athlet ist Dominik Landertinger, der mit drei Fehlern 60. wird. Harald Lemmerer (3F), Felix Leitner (4F), Simon Eder (5F) und Tobias Eberhard (5F) landen abgeschlagen auf Plätzen jenseits von 80.
An der Spitze dominiert der Name Boe: Johannes Thingnes gewinnt nach einem Schießfehler klar mit 19 Sekunden Vorsprung vor seinem Bruder Tarjei, der ebenfalls ein Mal daneben schießt. Platz drei geht an den fehlerfreien Russen Matvey Eliseev (+19,9).
Martin Fourcade (2/+27,9) belegt hinter Alexander Loginov (1/+27,1) Rang fünf.
Julian Eberhard meint: „Der Auftakt ist gemacht und das Ergebnis bei wirklich sehr herausfordernden Verhältnissen kann man als gut bezeichnen. Es war das erwartet schwere Rennen mit schwierigen Bedingungen auf der Loipe und am Schießstand. Liegend habe ich nach drei Treffern leider Wind von links bekommen und dadurch zwei knappe Fehler rechts geschossen. Dadurch war ich in der Defensive und habe gewusst, dass ich zwei starke Runden und noch eine gute Stehendserie benötige. Das ist alles geglückt und am Ende ist noch ein gutes Ergebnis herausgekommen. Alles in allem ein solider Einstand."
Für die Biathlon-Herren geht es am Mittwoch mit dem Einzel-Rennen weiter.