Für die heimischen Biathleten endete der Auftaktbewerb beim Weltcup in Hochfilzen mit einer Enttäuschung. Felix Leitner wurde als Bester 29. Den Sieg sicherte sich einmal mehr der überragende Johannes Thingnes Boe.
Der Norweger machte im Tiroler Traditionsort dort weiter, wo er in Kontiolahti aufgehört hatte. Boe blieb fehlerfrei und gewann erneut überlegen mit 43 Sekunden Vorsprung auf Emilien Jacquelin (ein Fehler). Als Dritter komplettiert mit Sturla Holm Lagreid ein weiterer Norweger das Podest (+ 46,9 Sekunden, ein Fehler).
Ein starkes Comeback liefert der Lette Andrejs Rastorgujevs, der nach 18-monatiger Doping-Sperre sogleich Rang fünf erobert (+ 1:00,4, fehlerfrei).
Österreicher hinken hinterher
Für Österreich endet der erste Tag beim Heimweltcup enttäuschend. Felix Leitner liefert zwar eine perfekte Performance im Schießen ab, verliert in der Loipe aber über zwei Minuten auf Boe und kommt als 29. ins Ziel (+ 2:02,2). Zweitbester heimischer Athlet wird David Komatz als 42., der eine Scheibe verfehlt und 2:29,8 Minuten Rückstand aufweist.
Harald Lemmerer zeigt sich in der Loipe etwas besser als seine Teamkollegen, wird mit zwei Fehlern 49. (+ 2:45,6). Simon Eder verfehlt ebenso zwei Scheiben und wird 51. (+ 2:50,5). Patrick Jakob erwischt einen schwarzen Tag und wird mit drei Fehlschüssen 87. (+ 3:58,6).
Die Laufleistungen der Österreicher geben dem Trainerteam um Vegard Bitnes aber einiges an Rätseln auf, die bestenfalls vor der morgigen Staffel gelöst werden sollten.