Felix Leitner findet einfach nicht in die Spur.
Seit Monaten befindet sich das Biathlon-Ass auf Formsuche, die Weltmeisterschaft in Nove Mesto verlief ernüchternd. Die Ränge 49 (Sprint), 39 (Verfolgung) und 57 (Einzel) können für den dreifachen Junioren-Weltmeister nicht zufriedenstellend sein - sind sie auch nicht.
"Ich bin froh, wieder daheim zu sein", meint Leitner gegenüber der "Tiroler Tageszeitung". Während es am Schießstand mit einer Trefferquote von rund 88 Prozent gut läuft, lässt der 27-Jährige in der Loipe regelmäßig viel Zeit liegen. 2023/24 verliert der Tiroler im Schnitt 10,9 Sekunden pro Kilometer - 2020/21 waren es nur 5 Sekunden.
Am Material würde dies nicht liegen. "Das war bei den Olympischen Winterspielen in Peking so, aber diesmal nicht. Ich wäre wohl auch mit dem besten Material nicht konkurrenzfähig", betont Leitner, der "viele Faktoren" sieht, warum es nicht läuft.
Drei Weltcup-Stationen stehen noch an, ab 26. Februar geht es in Oslo weiter. Leitner könnte dort schon nicht mehr am Start stehen, wie schon 2023 denkt er an ein vorzeitiges Saisonende. "Ich muss mich neu aufstellen und schauen, woran es hapert", so der 27-Jährige.