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Schwere Sprint-Pleite für Biathlon-Männer in Frankreich

Simon Eder landet als bester Österreicher wie seine Teamkollegen außerhalb der Top 40. Der Altstar schafft als Einziger die Qualifikation für die Verfolgung.

Schwere Sprint-Pleite für Biathlon-Männer in Frankreich Foto: © GEPA

Für Österreichs Biathlon-Männer läuft es nach dem verpatzten Heim-Wochenende in Hochfilzen zum Auftakt der Weltcup-Bewerbe in Le Grand-Bornand nicht besser.

Beim Sprint über zehn Kilometer in der knapp über 2.000 Einwohner fassenden Gemeinde im Osten Frankreichs klassiert sich Simon Eder mit einem Schießfehler als bester ÖSV-Athlet an der 45. Stelle (+1:49,0 Min.). Damit sammelt kein einziger Österreicher Weltcup-Punkte, die nur an die Top 40 vergeben werden.

Die weiteren ÖSV-Starter verpassen zudem die Qualifikation für die Verfolgung am Samstag (12:30 Uhr). Fredrik Mühlbacher wird 70. (2 Fehler/+2:53,7), Felix Leitner (1/+2:59,3) und Fabian Müllauer (2/+3:02,1) landen auf den Rängen 74 und 75. Patrick Jakob muss sich mit Platz 86 (3/+3:32,2) begnügen.

Eder und Co. verlieren allen voran in der Loipe wieder extrem viel Zeit, der Altstar steht mit der insgesamt 51. Laufzeit - über 1:50 Minuten Rückstand auf den Schnellsten Johannes Thingnes Boe - noch am besten da. Mühlbacher (71.), Müllauer (77.), Jakob (80.) und Leitner (90.) sind noch deutlicher geschlagen.

Kopf-an-Kopf-Rennen endet mit erstem Weltcup-Sieg

An der Spitze gibt es ein neues Siegergesicht im Biathlon-Weltcup.

Der 23-jährige Martin Uldal aus Norwegen setzt sich nach fehlerfreier Schießeinlagen und starker Laufzeit mit 1,4 Sekunden vor Superstar Johannes Thinges Boe (1 Fehler) durch. Der Schwede Sebastian Samuelsson (1/+10,8 Sek.) komplettiert das Podest.

Am Freitag geht es in Le Grand-Bornand mit dem Sprint der Frauen (14:20 Uhr) weiter, ehe am Wochenende je zwei Verfolgungs- (Samstag) und Massenstart-Bewerbe (Sonntag) anstehen.


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