Der Heimweltcup in Hochfilzen steht für die heimischen Biathlon-Herren heuer gesundheitlich unter keinem guten Stern.
Beim Sprint zum Auftakt am Freitag mussten Magnus Oberhauser (Corona) und Simon Eder (Halsschmerzen) passen. David Komatz, der als 19. bester Österreicher wurde, zwickt das Kreuz.
Für den Verfolger am Samstag (12:15 Uhr/ORF1) muss letzterer daher passen. Komatz wird den Bewerb auslassen, um für die sonntägige Staffel fit zu sein, in der Österreichs Loipenjäger wohl die besten Chancen auf einen Spitzenplatz haben.
Daher wird Felix Leitner (29. im Sprint) als einziger Österreicher am Start stehen.
Keine guten Nachrichten von Simon Eder
Dass Simon Eder bei der Staffel antritt, ist mehr als fraglich. Dem Routinier geht es gesundheitlich weiterhin nicht gut. Sein Einsatz ist ernsthaft in Gefahr, heißt es vom ÖSV.
Aufgrund der Ausfälle wurde der bereits weltcuperprobte Dominic Unterweger, der seine Saison nach einer Erkrankung zu Ende der Vorbereitung im IBU-Cup begann, nachnominiert.
Der 24-Jährige wurde in selbigem am Freitag 25. im Sprint (in Idre Fjaell/Schweden) und sitzt bereits im Flugzeug, welches am frühen Nachmittag in München landen wird. Danach geht es per Shuttle nach Hochfilzen.
Doppelte Anna als Hoffnung bei den Frauen
Bei den Frauen sieht es für den Verfolger deutlich besser aus: Im Sprint wurde Jung-Hoffnung Anna Gandler (22) Elfte, Namensvetterin Anna Juppe überraschte als 13. und holte ihr bestes Weltcupresultat. Die 24-Jährige strahlte danach über beide Ohren.
Beide haben eine sehr gute Ausgangsposition, um am Samstag einen Sprung nach vorne zu machen (ab 14:45/ORF1).
Mit Tamara Steiner (Startnummer 36), Lisa Hauser (41) und Kristina Oberthaler (58) haben auch die drei weiteren Österreicherinnen im Sprint die Qualifikation für die Verfolgung geschafft.
