Am 20. März 2022 bestritt Lukas Hofer sein bisher letztes Rennen im Biathlon-Weltcup. Kurz vor dem Start der laufenden Saison zog sich der 33-Jährige eine Sehnenentzündung im linken Schienbein zu.
In den letzten eineinhalb Jahren spielt seine Gesundheit nicht mehr wie gewünscht mit. Seither "fehlt immer irgendetwas", wie Hofer gegenüber "sportnews.bz" schildert.
Aktuelle Verletzung ein großes Rätsel
Aufgrund seiner aktuellen Verletzung hat der zweifache Weltcupsieger in der aktuellen Saison bisher keine Rennen bestreiten können. "Im Moment ist alles ein großes Fragezeichen bei mir", so der 33-Jährige.
Denn normalerweise sei eine Verletzung wie die seine nach etwa sechs Wochen auskuriert. Bei ihm jedoch ist das nicht der Fall. "In meiner Situation haben wir da noch keine Lösung gefunden", gibt seine Gesundheit weiter Rätsel auf.
"Mitte Dezember habe ich dann probiert, leicht zu trainieren, das ging aber nicht", führt Hofer weiter aus und erklärt, dass er seinen verletzten Fuß im Moment nicht belasten könne.
Wie geht es mit Hofers Karriere weiter?
Die Fortsetzung seine Laufbahn steht damit in Schwebe. Denn sollte sich sein körperlicher Zustand nicht bessern, könnte es sein, dass der Italiener Ski und Waffe an den Nagel hängt.
"Ich muss schauen, ob ich das Problem bis zu der Weltmeisterschaft in Oberhof (vom 8. bis zum 19. Februar, Anm.) in den Griff bekomme", gibt Hofer einen Einblick in seine Planung.
Noch ist bis dahin ein wenig Zeit, um dem Problem Herr zu werden. Immerhin einen Anhaltspunkt gibt es aber, wie er schildert: "Im Sommer hatte ich an beiden Beinen Läuferknie, jetzt ist das mit dem Schienbein dazugekommen. All diese Verletzungen sind im Grunde Entzündungen. Mein Körper reagiert also auf etwas, auf was genau, das müssen wir herausfinden."
Sollte sich keine Lösung auftun, müsse "man weiter überlegen, was in Zukunft noch machbar ist, was die Gesundheit zulässt. Im Sommer werde ich in Ruhe eine Entscheidung fällen", setzt er sich selbst eine Deadline.