Null Fehler bei den zwei Schießübungen - liegend und stehend - sind beim Sprint der Herren im schwedischen Östersund die Grundvoraussetzung, um ein Top-Resultat ins Ziel zu bringen.
Österreichs bester Schütze Simon Eder erfüllt diesen Teil der Übung mit Bravour, ist aber beim 10-km-Rennen in der Loipe einfach zu langsam. Der 38-jährige Salzburger verliert 1:17,8 Minuten auf den Sieger und schafft damit gerade noch den 20. Endrang.
Wie bei den Damen (Hanna Öberg) jubeln die schwedischen Fans auch bei den Herren über einen Heimsieg. Der 24-jährige Sebastian Samuelsson sichert sich mit einer überragenden Vorstellung seinen erst zweiten Weltcup-Erfolg nach dem Gewinn des Verfolgungsrennen vor einem Jahr in Kontiolahti. Der Staffel-Olympiasieger 2018 gewinnt den Sprint vor den Norwegern Vetle Sjaastad Christiansen (0F/+11,8) und Johannes Thingnes Boe (0F/+12,2).
Auf den Plätzen vier und fünf landen die Franzosen Emilien Jacquelin (1F/+23,2) und Simon Desthieux (0F/+23,8).
Zweitbester Österreicher wird Felix Leitner, der im Stehend-Schießen einmal in die Strafrunde muss und im Ziel als 31. auf Sieger Samuelsson einen Rückstand von 1:31,9 Minuten aufweist. Julian Eberhard (58./+2:21 Min.), David Komatz (80./+2:52) und Magnus Oberhauser (99./+3:14) landen nach zwei Schießfehlern im geschlagenen Feld.