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Biathlon-Weltmeister Simon Schempp hört auf

Seinen größten Erfolg feierte der Deutsche 2017 in Hochfilzen.

Biathlon-Weltmeister Simon Schempp hört auf

Deutschland verliert einen seiner besten derzeit aktiven Biathleten - der vierfache Weltmeister Simon Schempp beendet mit sofortiger Wirkung seine Karriere.

Der 32-Jährige beendet somit auch eine Leidenszeit. Seit dem Sommer 2018, als er beim Radtraining schwer stürzte und sich einer Schulter-Operation unterzog, kämpfte der Deutsche mit seiner Form. Im laufenden Weltcup war der mehrfache Medaillengewinner nur in Oberhof am Start, kam dabei aber nicht über die Plätze 45 und 58 hinaus.

Nun folgt der Abschied von der Biathlon-Bühne, den er auf "Instagram" bekanntgibt. "Seit einiger Zeit spüre ich, dass mein Körper nicht mehr voll belastbar ist, und an diesem Zustand konnte leider auch mein unbändiger Wille nichts ändern."

Er konnte "schlussendlich nicht mehr der Biathlet sein, der ich lange war, weder im Wettkampf noch im Training. Dieses Signal kann und will ich nicht länger ignorieren", betont Schempp.

Seine größten Erfolge feierte 32-Jährige bei der Weltmeisterschaft 2017 in Hochfilzen, als er sowohl mit der Mixed-Staffel als auch im Massenstart die Goldmedaille einfuhr. Zu dem Zeitpunkt standen bereits zwei weitere Goldene (2010 in Khanty Mansiysk und 2015 in Kontiolahti) zu Buche. Dazu kommen 12 Einzel-Weltcupsiege, sowie zwei Silber- und eine Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Sotschi und Pyeongchang.

 

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