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Leitner zeigt zum WM-Abschluss mit Rang 6 auf

Tiroler darf in Antholz zur Siegerehrung. Auch Eberhard Top 10.

Leitner zeigt zum WM-Abschluss mit Rang 6 auf Foto: © GEPA

Österreichs Biathlon-Herren sorgen im letzten Rennen der Weltmeisterschaft in Antholz für einen versöhnlichen Abschluss.

Felix Leitner läuft im Massenstart-Bewerb mit drei Fehlern und der zweitbesten Laufzeit auf den starken sechsten Platz und darf erstmals zur Siegerehrung. Julian Eberhard schafft es mit vier Strafrunden auf Rang neun. Dominik Landertinger (3F) belegt Rang 17. Auf eine Medaille fehlen Leitner knapp 12 Sekunden.

Den Sieg holt sich Johannes Thingnes Bö. Der Norweger bleibt als einziger Athlet fehlerfrei und gewinnt vor den beiden Franzosen Quentin Fillon Maillet (3F/+42 Sek.) und Emilien Jacquelin (2/+55), der sich im Zielsprint gegen Tarjei Bö (2) durchsetzt.

Für J.T. Bö ist es in Antholz nach Siegen in zwei Staffel-Bewerben die dritte Gold-Medaille, die zehnte insgesamt.

"Fehlerfrei zu gewinnen war sehr emotional", sagt der 26-jährige Jungvater.

Leitner: "Das war richtig geil"

Leitner, der auf der Schlussrunde Frankreichs Superstar Martin Fourcade (3) überholt, strahlt nach dem Rennen über das ganze Gesicht: "Der sechste Platz ist super, ich bin richtig happy."

"Ich habe mich läuferisch noch nie so gut gefühlt, ich bin zuversichtlich, was die nächsten Jahre bringen", sagt der Ex-Junioren-Weltmeister im ORF-Fernsehen. Nach zwei neunten Plätzen schaffte er sein bestes Resultat in Südtirol.

"Wenn ich eine starke Form habe, wird es von Rennen zu Rennen besser. Außerdem hatte ich wieder einen Wahnsinnsski, wie schon während der gesamten WM. Fourcade bin ich niedergelaufen, das war richtig geil."

Julian Eberhard wurde nach vier Fehlschüssen Neunter (1:19,6). "Es tut weh, dass ich die Medaille nicht geschafft habe. Aber ich habe bis zum Schluss gekämpft", meinte der Salzburger, der am Vortag in der Staffel beim Sieg von Frankreich mit zwei Strafrunden einen besseren Platz als den sechsten vergeben hatte.

Loginov verzichtet auf Start

Großer Abwesender ist Sprint-Weltmeister Alexander Loginov. Der Russe verzichtet nach der Doping-Razzia gegen ihn auf ein Antreten (alle Infos >>>).

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