Christina Rieder sorgt bei der Biahtlon-WM in Antholz für eine positive Überraschung: Die 26-Jährige belegt im Einzel über 15 km den siebenten Platz.
Rieder muss dabei erst beim letzten von vier Schießen einen Fehler hinnehmen und kommt mit 1:20,6 Minuten Rückstand auf die Spitze ins Ziel. Für die Salzburgerin ist es das beste Ergebnis der bisherigen Saison, bisher schaffte sie es im Weltcup nicht in die Top 20.
Gold geht wie in der Verfolgung an Dorothea Wierer. Die Italienerin setzt sich trotz zwei Strafminuten 2,2 Sekunden vor der Deutschen Vanessa Hinz (1F) sowie der Norwegerin Marte Olsbu Roiseland (2/+15,8) durch.
Katharina Innerhofer belegt nach vier Fehlern Rang 20, Lisa Hauser muss sich nach fünf Fehlern mit Rang 51 zufrieden geben und Julia Schwaiger wird 54.
Stimmen:
Christina Rieder: „Es war heute ein Wahnsinnsrennen für mich. Ich habe mich von Anfang an total gut gefühlt und mit den Athletinnen vor mir immer mitgehen können. Am Schießstand hat alles super funktioniert und ich bin einfach mega glücklich, dass am Ende ein siebter Platz herausschaut."
Katharina Innerhofer: „Die zwei Fehler in der ersten Liegendserie ärgern mich. Es war schwierig zum Zentrieren, weil die Hälfte der Scheibe in der Sonne, die andere Hälfte im Schatten lag. Läuferisch war es wieder einigermaßen gut und mit jeweils einen Fehler im Stehendschießen kann ich auch leben. Schön langsam merke ich aber den Kräfteverschleiß."
Lisa Hauser: „Die Verhältnisse am Schießstand waren nicht leicht. In den letzten Tagen hat es auch ein paar erwischt, heute mich. Aber es gibt nichts Schönzureden. Das war einfach ein schlechtes Rennen. Körperlich habe ich mich auch nicht mehr so frisch gefühlt, aber da wird es den anderen wahrscheinlich nicht anders gegangen sein."
