Österreichs heimische Biathleten haben beim Einzel-Bewerb im Rahmen der WM in Östersund um die Medaillen nichts mitzureden.
Als bester heimischer Athlet über die 20 Kilometer landet Felix Leitner auf Rang 30 - er weist jedoch bereits 4:37,6 Sekunden Rückstand auf den Goldmedaillen-Gewinner Arnd Peiffer aus Deutschland auf.
Peiffer deklassiert die Konkurrenz mit 20 Volltreffern und hat im Ziel über eine Minute Vorsprung auf den Zweitplatzierten Überraschungsmann Vladimir Iliev aus Bulgarien (1 Fehler/+1:08,7). Auf Rang drei, bloß vier Zehntelsekunden hinter Iliev landet der Norweger Tarjei Boe (1 Fehler).
Die ÖSV-Biathleten kommen mit den schwierigen Verhältnissen nicht zurecht, hinter Leitner belegt Julian Eberhard als zweitbester Österreicher Rang 41 (5 Fehler/+6:16,3).
Dominik Landertinger, der mit 6:41 Minuten Rückstand (4 Fehler) nur 48. wird, beschreibt das Rennen im ORF-Interview als "brutal".
Felix Leitner schloss sich dieser Meinung an: "Das Rennen war hart. Ich habe am Anfang einiges an Zeit verloren, bin dann aber besser ins Rennen gekommen", sagte der 22-Jährige. "Das Schießen war alles andere als einfach, aber trotzdem kontrollierbar. Man musste ständig auf den Wind achten und reagieren, sogar während der Serien. Ich habe um jeden Schuss gekämpft."
Simon Eder beendet das Rennen nach dem dritten Schießen zwecks Schonung für die Single-Mixed-Staffel vorzeitig.