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Gandler: "Wir zählen zum Favoritenkreis"

ÖSV-Biathleten wollen in zweiter WM-Woche erhoffte Medaille holen.

Gandler:

Bei Österreichs Biathleten wird am Ruhetag vor Beginn der zweiten WM-Woche eine durchwachsene Bilanz der bisherigen Bewerbe gezogen.

"Als Enttäuschung sehe ich es nicht. Wir wissen, dass eine Medaille nach dem Saisonverlauf schwer ist, wir zählen aber in allen weiteren Rennen zum erweiterten Favoritenkreis. Natürlich hätten auch wir die Medaille gern", sagt Markus Gandler gegenüber der APA.

Julian Eberhard, Lisa Theresa Hauser und Co. kamen bisher aufgrund von zu vielen Schießfehlern nicht an ihre Bestleistungen dieser Saison heran.

"Selten solche Rennen gezeigt"

Vor allem mit Eberhard ist Gandler sehr zufrieden. "Er hat noch selten solche Rennen gezeigt, es fehlt eben der besagte eine Schuss." Besonders erfreulich sei die ausgesprochen gute Laufform von Eberhard, Landertinger und Eder. Nun brauche man aber auch noch "das nötige Quäntchen Glück".

Außerdem sei die bisherige WM-Bilanz besser als zu diesem Zeitpunkt im Vorjahr in Oslo. "Und dann haben wir zwei Medaillen gemacht." Diese hatten Landertinger mit Silber und Eder mit Bronze im Einzel über 20 km geholt.

Landertinger, am Sonntag mit vier Strafrunden lediglich auf Rang 21, genießt den "Luxus", sich in den eigenen vier Wänden für die weiteren Aufgaben zu sammeln. "Ich habe jetzt Zeit, abzuschalten und mich neu zu fokussieren. Ich darf mich nicht drausbringen lassen und werde im Einzel voll angreifen" versprach der Hochfilzener.

Die Lieblingsrennen kommen erst

Flüchtigkeitsfehler hätten bessere Ergebnisse verhindert, seine Laufform sei hingegen top. "Man muss das Positive herausholen, läuferisch läuft es richtig gut. Schießtechnisch leider noch nicht so." Deshalb werde er das Gewehr zwei Tage beiseitelegen. Eder verbesserte sich in der Verfolgung zwar auf Rang zwölf, drei Schießfehler dürfen dem Saalfeldener in den nächsten Rennen aber nicht mehr passieren.

Österreichs Damenhoffnungsträgerin Hauser landete zweimal außerhalb der besten 20. Gandler gibt Zuversicht, dass auch für sie die Lieblingsrennen erst kommen. "Im Einzel und Massenstart hat sie jedes Mal eine super Chance." Zugegebenermaßen laufe es für Hauser seit einer Krankheit um den Jahreswechsel aber "nicht mehr ganz so rund".

Überhaupt nicht rund lief es bisher für Daniel Mesotitsch (2 x 50.). Umstellungen in der Herrenmannschaft für Einzel und Staffel dürfte es aber trotzdem nicht geben, deutete Gandler an. Bei den Damen werden wohl Fabienne Hartweger und/oder Katharina Innerhofer ausgetauscht.

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