Wie die "Krone" berichtet, könnte sich die Medaillen-Sammlung des ehemaligen österreichischen Biathleten Christoph Sumann zehn Jahre nach den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver noch erweitern.
Grund dafür ist, dass der Internationale Sportgerichtshof CAS den damaligen Goldmedaillen-Gewinner Evgeny Ustyugov, der in einen Dopingskandal verwickelt war, verurteilte. Dem Russen sollen alle Ergebnisse ab Jänner 2010 gestrichen werden.
Nutznießer der Situation wäre Sumann, der bei jenem Massenstart bei den Winterspielen 2010 den vierten Rang belegte.
"Eine Medaille eventuell zehn Jahre später zu kriegen, da weiß ich nicht, ob ich mich freuen kann", so der Steirer. "Wenn aber wer betrügt, ist das der richtige Weg und ein Statement. Ich würde sie sicher annehmen", ergänzt Sumann.
Für den 44-Jährigen wäre dies die vierte Medaille bei Olympischen Winterspielen, nach zwei "Silbernen" in Vancouver 2010 und einer "Bronzenen" in Sotschi 2014.