Der Biathlon-Gesamtweltcupsieger der Saison 2021/22, Quentin Fillon Maillet, hat eine gesundheitsbedingt schwierige Vorbereitung hinter sich.
Ob er den Weltcup-Auftakt in der kommenden Woche im schwedischen Östersund bestreiten kann, ist noch unsicher.
Bereits im Endspurt der abgelaufenen Saison setzte ihn eine Corona-Infektion außer Gefecht. Bei der finalen Weltcup-Station in Oslo stand er wieder am Start. Wie er der französischen "L'Equipe" verriet, litt der Biathlet an den Folgen seiner Covid-19-Infektion, die sich in Symptomen wie Müdigkeit und Kraftlosigkeit äußerten.
Rückschläge sorgen für "verzerrte Maßstäbe"
Der ließ sich daraufhin im Frühsommer noch einmal gründlich durchchecken. Dazu kam ein neuerlicher Schock, denn der Franzose reagierte allergisch auf eine Substanz, die ihm bei der Computertomographie verabreicht wurde.
Die Ärzte stellten ihm zudem in Aussicht, erst nach Monaten wieder auf sein gewohntes Leistungsniveau zurückkommen zu können.
Für den Olympiasieger war diese Diagnose ein harter Schlag: "All das bedeutet, dass ich heute etwas verzerrte Maßstäbe habe. Aber ich komme vollmotiviert zurück nach dieser Zeit des Zweifels."
Nicht komplett vom Training abgeschnitten
Damit gehen ihm auch wertvolle Trainingsstunden ab: "Es war eine schwierige Phase, aber es ist nicht so, dass ich zwei Monate vom Training abgeschnitten war."
Trotz der gesundheitlichen Rückschläge sieht er sich gerüstet für die neue Saison: "Technisch habe ich das Gefühl, dass ich mich verbessert habe und was das Schießen angeht, gibt es da einige interessante Dinge."