Der Biathlon-Sprint in Kontiolahti geht an Emilien Jacquelin.
Der Franzose, der fehlerfrei bleibt, gewinnt vor dem Schweden Sebastian Samuelsson, dem sein einziger Schießfehler mutmaßlich den Sieg kostet, auf den ihm im Ziel 18,9 Sekunden fehlen. Dritter wird Philipp Nawrath aus Deutschland (0/+25,1 Sek.)
Die große Überraschung des Rennens ist der für die USA startende Neuseeländer Campbell Wright. Er holt beinahe das erste Podest für die USA seit rund acht Jahren, als Vierter (0/+29,1) verpasst er dieses um exakt vier Sekunden.
Ebenso kein Podest gibt es überraschenderweise für das meist dominierende Norwegen. Der erste Norsker im Klassement ist Johannes Thingnes Boe auf Rang fünf (2/+51,0). Hinter ihm reihen sich dafür mit Vetle S. Christiansen, Tarjei Boe, Vebjörn Soerum und Sturla H. Lagreid gleich vier seiner Landsleute ein.
Herber Tag für ÖSV-Biathleten
Wenig erfreulich läuft es aus rot-weiß-roter Sicht. Kein ÖSV-Athlet schafft es in die Weltcuppunkte. Als Bester wird David Komatz 42. (0/+1:56,0). Er trifft zwar alle zehn Scheiben, erwischt aber in der Loipe nicht seinen besten Tag.
Auch Patrick Jakob ergeht es läuferisch nicht besser, zudem unterlaufen ihm zwei Schießfehler. Das bedeutet für ihn Platz 74 (+2:53,2).
Felix Leitner ist in der Loipe noch der schnellste Österreicher, in der Laufzeit kommt aber auch er nicht über Rang 62 (von 106 Startern) hinaus. Am Schießstand verfehlt er eine Scheibe, das bedeutet am Ende Rang 56 (+2:15,1).
Newcomer Fredrik Mühlbacher muss zweimal in die Strafrunde und landet mit einem Rückstand von 3:11,3 auf Platz 82.
Auch Routinier Simon Eder, der bis dahin saisonübergreifend 61 Scheiben in Folge getroffen hat, kann die Kohlen diesmal nicht aus dem Feuer holen. Ihm unterlaufen beim Stehendschießen gleich vier Fehler. Damit sind für ihn alle Chancen auf ein ähnlich starkes Ergebnis wie im verkürzten Einzel am Dienstag, als er 13. wurde, dahin. Er wird schließlich 90. (4/+3:30,8).
Weiter geht es am Samstag mit dem Sprint der Frauen ab 17:10 Uhr.