So etwas passiert auch nicht alle Tage: Zum Auftakt des Biathlon-Weltcups in Ruhpolding kommt es beim Einzel-Bewerb der Männer zu einem Totalausfall der Stromversorgung im Stadion.
Kurzzeitig fällt sogar das Licht am Schießstand aus und sorgt für Chaos. Betroffen sind unter anderem auch die TV-Übertragung, die unterbrochen wurde, und die Online-Livedaten der IBU. Die Zeitnehmung lief aber weiter, wie der Weltverband angab.
Das Rennen kann somit dennoch beendet werden und letztlich steht wieder ein Norweger ganz oben: Johannes Thingnes Boe sichert sich trotz zweier Schießfehler den Sieg 9,9 Sekunden vor seinem norwegischen Landsmann Vetle Sjaastad Christiansen, der nur ein Mal daneben schießt. Fehlerfrei bleibt der Slowene Jakov Fak, der damit als Dritter (+29,3) ein Comeback auf dem Podest feiert.
Zwei Österreicher schaffen es in die Top 15. David Komatz belegt nach einem Fehler Rang 14 (+2:37,6), unmittelbar vor Simon Eder (2/+2:39,7).
Die übrigen ÖSV-Athleten sind abgeschlagen: Harald Lemmerer wird 61., Dominic Unterweger 83. und Lucas Pitzer 92..
Felix Leitner war nicht am Start. Der Tiroler versucht, mit einem Trainingsblock wieder besser in Form zu kommen. Als zweiter Bewerb steht am Donnerstag das Einzel der Frauen auf dem Programm.
