Die Bekanntgabe des Norwegers, seine Karriere bis Pyeongchang 2018 fortzusetzen, hat Simon Eder nicht sonderlich überrascht. "Mir war klar, dass er nicht aufhört", verrät er LAOLA1. Schon bei der WM in Oslo gab es Gerüchte, dass "König Ole" sein geplantes Karriereende einmal mehr verschiebt.
"Er läuft so lange, wie er vorne mithalten kann", glaubt Eder und bezeichnet Björndalen als "Ausnahme. Da spielen auch die Gene eine Rolle."
Rein pragmatisch gesehen sei die Entscheidung des Altmeisters "eine schlechte Nachricht", grinst der Salzburger, für den Sport ein absoluter Gewinn.
Landertinger freut sich
Indes ist Dominik Landertinger hellauf begeistert, dass sein Idol auch weiterhin als Konkurrent auftritt.
Björndalens Nachricht sei ein "Traum" für den Tiroler, der bei den Olympischen Spielen 2014 in Sochi 1,3 Sekunden hinter "Mr. Biathlon" Sprint-Silber gewann.
"Somit wird er auch bei meiner WM 'Dahoam' in Hochfilzen am Start stehen", kann es der 28-Jährige kaum erwarten, dass es in seiner Heimat losgeht.
Dann wird Björndalen erstmals als Jung-Papa ein Großereignis bestreiten, denn seine Freundin Darya Domracheva ist schwanger. Der geplante Geburtstermin ist im Oktober.