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Mehr Spannung, bessere Chancen? Änderung für Top-Biathleten

In Einzel und Sprint kommt auf die Stars eine Einschränkung zu, welche den Zuschauern und schlechter klassierten Athlet:innen dienen soll.

Mehr Spannung, bessere Chancen? Änderung für Top-Biathleten Foto: © getty

Auf die Top-Athlet:innen im Biathlon-Weltcup kommt eine Veränderung zu. Wie der Weltverband IBU mitteilte, wird zur kommenden Saison, welche Ende November mit den Bewerben im finnischen Kontiolahti startet, das Start-Regulativ im Einzel und Sprint vorläufig adaptiert.

Diese Entscheidung sei in Abstimmung zwischen der Athletenkommission, nationalen Verbänden und dem Technischen Komitee der IBU gefallen.

So sieht die neue Regel aus...

Konnten die besten 15 im Weltcup ihre Startgruppe bisher frei wählen, müssen sie künftig mit einer Startnummer zwischen 46 und 75 laufen. Zumindest in den ersten vier Weltcupwochen soll die neue Regel getestet werden.

Danach soll ein Fazit gezogen und über das weitere Vorgehen entschieden werden.

...die auch in Hochfilzen zur Anwendung kommt

Damit betrifft die Änderung auch den Heimweltcup in Hochfilzen (13. bis 15. Dezember). Die dort stets imposante Kulisse aus lautstarkem Publikum und schneebedeckten Bergketten wird unter anderem Austragungsort eines Sprints der Frauen und der Männer sein (beide freitags, zum Wettkampfprogramm>>>).

In der Regel entschieden sich die Spitzenleute meist für eine niedrige Nummer bzw. Startgruppe, da speziell bei wärmeren Bedingungen die Strecke im Laufe des Rennens stark nachlässt. Damit will die IBU für mehr Spannung, bestenfalls bis zum Schluss, und ebenso mehr Chancengleichheit sorgen. 

Auch ÖSV-Asse könnten profitieren

Das Rennen eröffnen werden künftig die besten Athleten eines jeden Landes, die im Weltcup außerhalb der Top 30 liegen. In der Vergangenheit traf das überwiegend auch auf Österreichs Männer zu, wodurch auch sie künftig etwas bessere Chancen auf Platzierungen im vorderen Bereich haben könnten.

Die rot-weiß-roten Biathlon-Sternstunden in Hochfilzen


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