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ÖSV: Hochfilzen-Auftakt verpatzt! "Es sind schwere Zeiten"

Österreichs Routinier Eder schaffte es als einziger in die Weltcuppunkte und wirkt nachdenklich. Warum Leitner dennoch zuversichtlich ist.

ÖSV: Hochfilzen-Auftakt verpatzt! Foto: © GEPA

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Sein 13. Platz im verkürzten Einzel von Kontiolahti: Ein erfreulicher Anfang, der bislang ein Ausreißer nach oben bleiben sollte - was auch der Schießlastigkeit des Bewerbes zu verdanken ist. Seither läuft es nicht für Österreichs Loipenjäger.

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Wenn auch die Null nichts hilft

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

"Es sind schwere Zeiten, das haben wir in den letzten drei Rennen in Finnland erlebt", verweist Eder darauf, dass man (leider) nahtlos an die Rennen in Kontiolahti anschloss. Auch er selbst hat derzeit zu kämpfen. "Von dem her ist vor dem Start nicht so viel Selbstvertrauen da", gibt er zu.

Das Problem liegt (wieder einmal) hauptsächlich in der Loipe. "Zurzeit sind wir auch mit Nullern nicht so weit vorne", so ein nachdenklicher Eder.

Material? "Noch nicht in Topform"

Ob es auch Material liegt? Felix Leitner, als 42. knapp außerhalb der Weltcuppunkte, gibt zu, dass dieses zumindest "noch nicht in Topform" ist. "Ich denke aber, dass wir heute schon dabei waren", will er die Schuld nicht bei seinen Arbeitsgeräten suchen. Denn auch er sei noch nicht dort, wo er gerne wäre. Man müsse daher "an allen Schrauben drehen".

Leitner sieht für sich persönlich aber grundsätzlich eine Tendenz, die zart nach oben zeigt. Im Gespräch wirkt Leitner tatsächlich deutlich selbstbewusster als noch vor einem Jahr - und streicht Dinge hervor, an denen man sich hochziehen kann. "Die Zusammenarbeit (u.a. mit dem Serviceteam, Anm.) funktioniert gut, das ist positiv", hält er fest. Auch das klang vor einem Jahr noch anders.

"Es fühlt sich schon viel besser an, als in den letzten Jahren."

Felix Leitner

"Es fühlt sich schon viel besser an, als in den letzten Jahren. Ich bin sehr froh darüber und hoffe, dass ich mich in den nächsten Wochen noch steigern kann", so Leitner. Der Höhepunkt sei die WM in der Lenzerheide, in diese Richtung denke man, da wolle man alles im Griff haben. Also auch das Material.

Am Samstag steht für die Männer die Verfolgung an (ab 14:45 Uhr). Mit Leitner und Eder werden dabei nur zwei Österreicher am Start sein. In dieser soll eine Verbesserung her. Auch wenn man die Ansprüche als heimischer Biathlon-Enthusiast in den letzten Jahren deutlich zurückgeschraubt hat: Zumindest die Top 20 sollten der Anspruch sein. Auf diese fehlen Eder rund 30 Sekunden. Die Basis dafür wird wieder einmal am Schießstand zu legen sein.

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