In der vergangenen Saison lief es für ÖSV-Biathlet David Komatz wahrlich nicht nach Wunsch. Nach einem zu Saisonbeginn akut gewordenen Einriss einer Bandscheibe plagte er sich mit Rückenproblemen durch die Saison.
"Die ersten ein, zwei Runden gehen meistens noch gut. Irgendwann wird die Belastung dann aber so hoch und der Druck auf die Bandscheiben so groß, dass mir die Beine zumachen und taub werden", erklärte er damals (hier nachlesen>>>).
In der kommenden Saison, die am 30. November im Kontiolahti startet, will Komatz nun aber wieder angreifen, die Probleme sollen der Vergangenheit angehören. "Ich muss sagen, es war sehr positiv", berichtet er gegenüber LAOLA1 über die Vorbereitung.
OP derzeit kein Thema - aus erfreulichem Grund
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Aktuell holen sich Österreichs Asse den letzten Feinschliff in Obertilliach. Dem lange zwickenden Rücken gehe es "zurzeit sehr gut", erzählt Komatz. Zwar gebe es weiter Tage, wo er nicht gänzlich schmerzfrei sei, aber das habe er im Griff.
Ein operativer Eingriff ist derzeit kein Thema, und zwar aus einem sehr erfreulichen Grund: "Ich habe im Sommer ein MRT gemacht. Da hat man gesehen, dass der Riss am Verheilen ist", hat er gute Neuigkeiten.
Seine konkreten Ziele für die anstehende Saison? "Ich habe natürlich welche, die habe ich aber nie wirklich breitgetreten. Natürlich muss aber wieder eine Steigerung her, das steht außer Frage", stellt er klar.
Keine Saison wie die vorige
Nachdem das "Kreuz mit dem Kreuz" (vorerst) ein Ende hat, stehe "guten Rennen nichts im Wege". Eine ÖSV-Männer-Saison wie die vergangene (wo Simon Eder als Bester auf Rang 30 im Gesamtweltcup landete) soll damit ebenso der Vergangenheit angehören.
Mehr darüber und über alles, was es vor dem Start in die neue Saison in Sachen ÖSV-Team zu wissen gilt, gibt’s in der Woche vor Saisonstart im traditionellen LAOLA1-Biathlon-Check. Diesmal mit Weltmeister und Olympia-Medaillengewinner Dominik Landertinger.