Die ÖSV-Biathletinnen präsentieren sich im ersten Biathlon-Weltcup-Bewerb des neuen Kalenderjahres als starke Einheit. Gleich vier Athletinnen schaffen es am Donnerstag beim Sprint in Pokljuka in die Punkte.
Beste Österreicherin wird Lisa Hauser, die sich im Liegendanschlag einen Fehler leistet, stehend aber den Nuller bringt. Letztlich reißt sie einen Rückstand von 56,3 Sekunden auf die Siegerin Elvira Öberg aus Schweden, die fehlerfrei bleibt, auf. Als 13. verschafft sich Hauser aber eine gute Ausgangsposition für die Verfolgung am Samstag.
"Das war heute nach der Weihnachtspause ein harter Start in das Weltcupgeschehen" resümiert Hauser. "Aber das Rennen hat grundsätzlich gepasst und auch die Ausgangsposition für die Verfolgung ist absolut in Ordnung. Es liegt, wie schon bei den bisherigen Weltcup-Sprints, alles wieder extrem eng zusammen."
Auf Platz zwei landet am Donnerstag die Gesamtweltcupführende Julia Simon aus Frankreich (+6,9), die wie Öberg makellos am Schießstand bleibt. Dritte wird die Italienerin Dorothea Wierer aus Italien (0F/+18,7).
Zdouc, Gandler und Steiner in den Top-30
Erfreulich sind auch die Leistungen drei weiterer Österreicherinnen. Dunja Zdouc bleibt fehlerfrei und wird mit +1:16,7 Minuten Rückstand 24., knapp dahinter landen Anna Gandler als 26. (1F/+1:24,2) und Tamara Steiner als 28. (0F/1:29,6).
Nicht in den Punkten landet Julia Schwaiger, die mit zwei Fehlern und 2:37,0 Minuten Rückstand 62. wird und sich damit auch nicht für die Verfolgung am Samstag qualifiziert.
Noch am Freitag starten die Herren mit einem Sprint ins neue Kalenderjahr.
