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Olympia wohl ohne "König" Ole Einar Björndalen

"König" Ole Einar Björndalen verpasst Olympia-Norm. Folgt jetzt das Karriere-Ende?

Olympia wohl ohne Foto: © GEPA

Es ist kaum vorstellbar, aber die Olympischen Spiele in PyeongChang werden wohl ohne Ole Einar Björndalen stattfinden.

Der Biathlon-Altstar, mit 13 Medaillen erfolgreichster Winter-Olympionike der Geschichte, verpasst am Mittwoch im Einzel-Rennen in Ruhpolding als 42. die Qualifikation für das Massenstartrennen am Sonntag. Dieses wäre wohl seine letzte Chance gewesen, es ins norwegische Olympia-Team zu schaffen.

Dem achtfachen Olympiasieger war bei ausbleibenden Ergebnissen keine Sonderbehandlung in Bezug auf Olympia in Aussicht gestellt worden.

Folgt jetzt das Karriere-Ende?

"Ich bin nicht der Nationaltrainer, also will ich keine Kalorien damit verbrauchen zu überlegen, ob ich aus der Mannschaft sollte", sagt Björndalen nach dem Rennen, dem womöglich letzten seiner Karriere, enttäuscht. "Jetzt ziehe ich mich um. Und dann wird die Zukunft so, wie die Zukunft wird."

Björndalen hätte für seine Olympia-Chance im Einzel zumindest einen sechsten Platz benötigt. Nach halber Distanz lag der 20-fache Weltmeister und Sieger von 94 Weltcuprennen, der in dieser Saison noch nicht in Fahrt gekommen ist, noch auf dem vierten Zwischenrang. In den beiden Stehend-Schießen kassierte "König Ole" durch Fehlschüsse aber insgesamt drei Strafminuten.

PyeongChang dürften damit die ersten Winterspiele seit Albertville 1992 ohne Björndalen sein.

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