Auch zum Abschluss der Geisterrennen in Nove Mesto (CZE) gehen Österreichs Biathleten leer aus.
Beim Massenstart über 15 Kilometer bestreiten mit Simon Eder und Felix Leitner nur zwei ÖSV-Athleten das Rennen der besten 30 Biathleten. Eder klassiert sich dabei mit vier Fehlschüssen auf Rang 22, unmittelbar vor seinem Teamkollegen, der drei Fehler verzeichnet.
Den Sieg sichert sich Johannes Thingnes Bö, dabei leistet sich der Norweger bei den ersten drei der vier Schießeinlagen zwar je einen Fehler, gewinnt aber dennoch mit 15,1 Sekunden Vorsprung auf den am Schießstand fehlerfrei gebliebenen Franzosen Emilien Jacquelin. Dritter wird der Deutsche Arnd Peiffer (+25,0/1).
Im Weltcup rückt Bö fünf Rennen vor Schluss an die zweite Stelle bis auf 43 Punkte an Martin Fourcade heran. Nach Berücksichtigung der Streichresultate wäre er sogar schon vor dem im Rennen nur auf Platz 14. klassierten Franzosen (1:32,5/3). Bö hatte im Jänner wegen der Geburt seines Kindes freiwillig etliche Rennen verpasst.