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Biathlon: Simon Eder kehrt ins Weltcupaufgebot zurück

Der "Teampapa" wird nach überstandener Erkrankung auf der Pokljuka wieder dabei sein. Bei den Frauen führen Gandler und Hauser das Team an.

Biathlon: Simon Eder kehrt ins Weltcupaufgebot zurück Foto: © GEPA

Die Weihnachtspause ist für Österreichs Biathlon-Asse beendet: Ab Donnerstag geht es mit dem Weltcup auf der Pokljuka in Slowenien weiter. 

Auf dem Programm stehen für Frauen und Männer jeweils Sprint und Verfolgung. Erstmals in der Saison finden zudem geschlechterübergreifende Bewerbe statt: Am Sonntag gehen eine Mixed- sowie eine Single-Mixed-Staffel über die Bühne.

Wieder zurück im Weltcup ist bei der vierten Weltcupstation Simon Eder. Der 39-Jährige musste bei den jüngsten Bewerben im französischen Le Grand Bornand krankheitsbedingt eine Pause einlegen.

Außer dem Routinier nominierte Cheftrainer Vegard Bitnes David Komatz, Felix Leitner und Harald Lemmerer. Patrick Jakob dagegen ist diesmal nicht mit von der Partie und wird im IBU-Cup in Brezno (Slowakei) antreten.

Hauser: Beste Erinnerung an Pokljuka 

Das Frauen-Aufgebot wird auch dieses Mal von Lisa Hauser und Jungstar Anna Gandler angeführt. Außerdem werden für Rot-Weiß-Rot Julia Schwaiger, Tamara Steiner und Dunja Zdouc antreten. 

Vor allem Lisa Hauser dürfte beste Erinnerungen mit der malerischen Hochebene in Pokljuka verbinden: Vor zwei Jahren krönte sie sich dort als erste Österreicherin zur Weltmeisterin im Massenstart. Außerdem errang sie Silber in der Verfolgung sowie in der Mixed-Staffel. 

"Nach Frankreich konnten wir in der Weihnachtszeit sehr gut trainieren, auch wenn das Wetter nicht ideal war. Gott sei Dank hatten wir in Hochfilzen perfekte Bedingungen und konnten unser Programm planmäßig absolvieren. Alle Athleten sind gesund durch die Wettkampfpause gekommen und wir konnten uns gut auf das nächste Trimester vorbereiten", zieht Herren-Trainer Bitnes ein Fazit.

"Der Zulauf zum Schießstand ist dort etwas schwierig, weil er dazu einlädt, dass man seine Leistung etwas überzieht, und das gilt es möglichst zu vermeiden", sagt Frauen-Coach Markus Fischer über die Anlage vor Ort. "Das Schießniveau ist im gesamten Feld extrem hoch und daher darf man sich für ein gutes Ergebnis kaum einen Fehler erlauben", so der Deutsche über die Voraussetzungen.

Der erste Bewerb geht am Donnerstag ab 14:20 Uhr über die Bühne: Die Frauen treten im Sprint an, tags darauf jagen in jenem Bewerb zur gleichen Startzeit die Männer über die Strecke. 


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