Reinhard Gösweiner ist zurück als Cheftrainer! Der einstige Erfolgscoach von Dominik Landertinger & Co. wird neuer Betreuer der heimischen Biathlon-Frauen.
Dies gab der ÖSV am Montag in einer Aussendung bekannt. Gösweiner folgt damit Markus Fischer nach. Der Deutsche wird künftig für das IBU-Cup-Team verantwortlich sein.
Schon im März war darüber spekuliert worden, dass Gösweiner neuer Frauen-Cheftrainer werden könnte. Der 52-Jährige hat eine lange Historie im ÖSV.
Er war ab 2010 Cheftrainer der "Goldenen Generation" um Dominik Landertinger, Christoph Sumann und den auch heute noch aktiven Simon Eder.
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Rochade mit Fischer
Zwischen 2020 und 2022 betreute Gösweiner zwischenzeitlich das belarussische Frauen-Team und kehrte anschließend zum ÖSV zurück, wo er zuletzt die Trainingsgruppe 2 führte.
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
"Ich freue mich natürlich sehr auf diese spannende Aufgabe. Wir haben dieses Jahr eine große Trainingsgruppe und unser erstes Ziel wird es sein, alle Athletinnen auf eine gemeinsame Linie zu bringen. Ein Schwerpunkt liegt darauf, die jeweiligen Stärken der einzelnen Sportlerinnen bestmöglich zu fördern bzw. deren Schwächen zu verbessern und auch individuell im Training anzusteuern", wird Gösweiner in der ÖSV-Aussendung zitiert.
Seine Zielsetzung beschreibt er wie folgt: "In der kommenden Saison möchten wir einen weiteren Schritt nach vorne machen, um dann bei unserem großen Ziel, den Olympischen Spielen 2026, möglichst gute Leistungen zeigen zu können. Für mich persönlich ist es ein großes Ziel, dass wir über die gesamte nächste Saison konstant gute Ergebnisse abliefern."
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Damit kommt es zur Rochade mit Fischer, dessen vierjährige Amtszeit im Weltcup-Team endet. Unter seiner Führung mauserten sich Lisa Hauser und zuletzt Anna Gandler zu Weltklasse-Athletinnen.
Keine Konsequenzen für Bitnes
Zuletzt wurde ob des schwachen Abschneidens des Männer-Teams auch mit einer Ablöse von Vegard Bitnes spekuliert. Der Norweger übersteht die von Neo-ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher angekündigte Analyse somit unbeschadet und wird weiter gemeinsam mit Ludwig Gredler das Männer-Team betreuten.
Dieses kann weiter auf die Dienste des mittlerweile 41-jährigen Simon Eder zählen, der auch in der kommenden Saison als klare Nummer eins im rot-weiß-roten Skijäger-Team vorangehen wird.
Der Routinier wird dabei vor allem für die jüngeren Athleten einmal mehr eine wichtige Stütze sein. Allen voran dem 21-jährigen Fabian Müllauer, der mit guten Leistungen im IBU-Junior-Cup auf sich aufmerksam machte und prompt in den A-Kader befördert wurde.
