Raphael Rotter beendet seine Spielerkarriere im Eishockey. Der 36-Jährige war bis zuletzt beim EC Kitzbühel in der Alps Hockey League aktiv.
Den "Adlern" wird er nun auch erhalten bleiben, denn Rotter wechselt nahtlos in den Trainerstab und wird Co-Trainer von Marco Pewal. Rotter spielte bis zum vergangenen Sommer bei den Vienna Capitals, bevor er in die Gamsstadt wechselte. Dort brachte es Rotter auf 41 Einsätze. Eine Bandscheibenverletzung zwingt den 36-Jährigen nun aber zum Karriereende.
Rotter beschreibt, wie sehr in die Verletzung behindert hat: "Die Bandscheibenverletzung habe ich schon das ganze Jahr mit mir herumgeschleppt und sie hat mich wirklich extrem eingeschränkt. Ich habe versucht, das so durchzuziehen. Auf dem Eis habe ich es weniger gespürt als im Privatleben und da hat es mich wirklich eingeschränkt. Mit einer Operation wäre Eishockey zwar möglich gewesen, aber nur unter extremen Schmerzen."
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Rotter wollte unbedingt Trainer werden
Rotter schaut aber schon optimistisch in die Zukunft: "Natürlich hätte ich auch Möglichkeiten außerhalb des Eishockeys gehabt, aber ich wollte unbedingt beim Eishockey bleiben. Hier hängt mein Herz und ich möchte meine Karriere als Assistenztrainer beginnen. Jetzt in Kitzbühel als Co-Trainer zu starten, ist perfekt für mich. Ich bin sehr glücklich darüber."
Sportdirektor Wilfrid Wetzl spricht über Rotters Vorzüge: "Für mich war sofort klar, dass wir ihn als Co-Trainer an den Verein binden wollen. Er hat einfach unglaublich viel Erfahrung und eine vorbildliche Einstellung zum Sport. Ich erwarte, dass er das auch auf dem Eis an die Spieler weitergeben wird. Wir müssen hier einfach einen Schritt nach vorne machen und professioneller werden."